Worship to Extinction Hot
Ecke Buck
01. September 2020
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Veröffentlichungs- Datum
28. August 2020
Format
CD
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Ecke Buck
Gesamtwertung
5,0
Silius stammen aus Österreich und beweisen mit ihrem aktuellen Album “Worship to Extinction”, dass die Alpenrepublik über Strom und Stromgitarren verfügt. Die Luft ist gut, was sich positiv auf die Gesangsstimme auswirkt. So recht viel merkt man davon auf den Tracks nicht. Die Gitarren-, Bass- und Drumarbeit ist gut. Die Songs haben Groove und sind im Rahmen ihres Thrash-Metal-Settings kreativ komponiert. Auch wenn das Schlagzeug etwas flach produziert klingt, sind es vor allem die verschiedenen Rhythmikwechsel, die hier für viel Abwechslung sorgen.
Unangenehm ist allerdings der Gesang zu bezeichnen. Er wirkt sehr angestrengt, gepresst, gequält. Teilweise bewusst abweisend eingesetzt, wie beim Opening von “C.U.L.T”. Das ist bah, das fassen wir nicht an. Trotz der guten Luft in Österreich.
Und dass dann noch die beliebtesten Buzzwords des “Kinderzimmermetals” zum Einsatz kommen, macht es nicht angenehmer, “Worship to Extinction” zu hören.
Man stelle sich dieses Album mit einem Prog-Rock-Gesang und weniger plakativ-aggressiven Texten vor. Das wäre eine Top-Platte! So langt es bei mir nicht für die Dauer-Rotation.
Unangenehm ist allerdings der Gesang zu bezeichnen. Er wirkt sehr angestrengt, gepresst, gequält. Teilweise bewusst abweisend eingesetzt, wie beim Opening von “C.U.L.T”. Das ist bah, das fassen wir nicht an. Trotz der guten Luft in Österreich.
Und dass dann noch die beliebtesten Buzzwords des “Kinderzimmermetals” zum Einsatz kommen, macht es nicht angenehmer, “Worship to Extinction” zu hören.
Man stelle sich dieses Album mit einem Prog-Rock-Gesang und weniger plakativ-aggressiven Texten vor. Das wäre eine Top-Platte! So langt es bei mir nicht für die Dauer-Rotation.