Ømni Hot
Markus Skroch
23. März 2018
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
16. Februar 2018
Format
CD
Anzahl Medien
1
Bandwebsite
Hörspiegel-Meinung
Markus Skroch
Gesamtwertung
8,0
Das brasilianische Power Metal Urgestein ANGRA bringt mit „Ømni“ nach 26 Jahren Bandgeschichte ihr neuntes Studioalbum heraus.
Seit ein paar Jahren ist RHAPSODY OF FIRE Fronter Fabio Lione der Sänger bei ANGRA, und wer ihn einmal gehört hat erinnert sich sofort an seinen außergewöhnlichen Metal-Tenor.
ANGRA überlassen nichts dem Zufall, und holten sich abermals Jens Bogren als Toningenieur.
Es gibt auch jede Menge zu Mischen, denn es gibt auch Orchester Instrumente und allerlei Abwechslung in den Songs.
Immer wieder gibt es interessante Wendungen in den Liedern, außerdem Gastsänger und Einflüsse anderer Musikgenres.
Warum man unbedingt ARCH ENEMY Sängerin Alissa White-Gluz für Gastgesang dabei haben muss erschließt sich mir nicht, da ihr unmotiviertes Gekreische den Song „Black Widow's Web“ nicht wirklich aufwertet.
Teilweise klingen die Mannen sogar etwas nach DREAM THEATER, bzw. haben einen Prog-Metal Einfluss im Songwriting. Spielerisch ist alles auf höchstem Niveau.
Ich hatte meine Bedenken, da das Album über eine Stunde lang ist. Aber die Brasilianer versuchen wirklich viel, um die Lieder abwechslungsreich zu halten, wie z.B. auch Lateinamerikanisches mit einfließen zu lassen.
So ein Album muss man erst einmal hinkriegen.
Mir ist es teilweise alles ein bisschen zu viel und auch zu intensiv. Dennoch ein beeindruckendes Werk.