Arctic Thunder Hot
Alina Jensch
22. Januar 2017
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
14. Oktober 2016
Format
CD
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Alina Jensch
Gesamtwertung
10,0
In den nunmehr 30 Jahren ihres Bestehens ging das musikalische Schaffen DARKTHRONEs teils doch recht wunderliche Wege und auch wenn sich die Norweger bezüglich ihres Kultstatus nie entthronen ließen, so sahen viele den Zenit des Duos längst überschritten.
Drei Jahre nach dem letzten Album "The Underground Resistance" zieht mit Studioalbum Nummer 17 nun ein ziemlich düsteres Gewitter auf.
"Arctic Thunder" wendet sich zwar nicht gänzlich von den verschiedenen Stilausflügen der
vergangenen Werke ab, greift aber eine gehörige Portion des früheren Black Metal Katalogs wieder auf.
Alle acht Stücke des Albums sind gnadenlos kalt und finster, auf clean Gesang wurde (mit einer kaum nennenswerten Ausnahme in "Boreal Fiends") ebenso verzichtet wie auf jegliche Art von up-beat Moment oder Atempause.
Der tausendste Aufguss eines klassischen Black Metal Albums ist "Arctic Thunder" allerdings nicht und das liegt nicht zuletzt an den unterschiedlichen Einflüssen die das Album aufweist. Die Stücke sind überraschend doomig, was dem Ganzen eine faszinierend dichte Atmosphäre verleiht. Gleichzeitig durchziehen das Album ein guter Groove, Melodiosität, und oft rockige und heavy Akzente. Einseitig oder langweilig ist die Scheibe bestimmt nicht. Still sitzen bleiben lässt sie einen auch nicht.
Auch der Sound weiß zu begeistern und klingt wunderbar rau, ungeschliffen und bedrohlich aber keinesfalls dünn oder unklar – "oldschool" soll hier kein Synonym für mangelnde Produktionsqualität sein.
Alle acht Stücke sind uneingeschränkt zu empfehlen und mit knapp 40 Minuten Länge, tischen DARKTHRONE mit "Arctic Thunder" einen sehr grimmigen und kurzweiligen Hörgenuss auf.
Drei Jahre nach dem letzten Album "The Underground Resistance" zieht mit Studioalbum Nummer 17 nun ein ziemlich düsteres Gewitter auf.
"Arctic Thunder" wendet sich zwar nicht gänzlich von den verschiedenen Stilausflügen der
vergangenen Werke ab, greift aber eine gehörige Portion des früheren Black Metal Katalogs wieder auf.
Alle acht Stücke des Albums sind gnadenlos kalt und finster, auf clean Gesang wurde (mit einer kaum nennenswerten Ausnahme in "Boreal Fiends") ebenso verzichtet wie auf jegliche Art von up-beat Moment oder Atempause.
Der tausendste Aufguss eines klassischen Black Metal Albums ist "Arctic Thunder" allerdings nicht und das liegt nicht zuletzt an den unterschiedlichen Einflüssen die das Album aufweist. Die Stücke sind überraschend doomig, was dem Ganzen eine faszinierend dichte Atmosphäre verleiht. Gleichzeitig durchziehen das Album ein guter Groove, Melodiosität, und oft rockige und heavy Akzente. Einseitig oder langweilig ist die Scheibe bestimmt nicht. Still sitzen bleiben lässt sie einen auch nicht.
Auch der Sound weiß zu begeistern und klingt wunderbar rau, ungeschliffen und bedrohlich aber keinesfalls dünn oder unklar – "oldschool" soll hier kein Synonym für mangelnde Produktionsqualität sein.
Alle acht Stücke sind uneingeschränkt zu empfehlen und mit knapp 40 Minuten Länge, tischen DARKTHRONE mit "Arctic Thunder" einen sehr grimmigen und kurzweiligen Hörgenuss auf.