Fosfor Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
Wenn ein Musiker sein Instrument beherrscht, entlockt er ihm den ein oder anderen Ton, den ein Laie diesem niemals auch nur annähernd erzeugen kann. So ein Könner seines Fachs ist der norwegische Gitarrist Hakon Storm, der mit ‚Fosfor‘ ein Solo-Gitarren-Album vorlegt, das unendlich variantenreiches Spiel beinhaltet. Die insgesamt elf Songs spielt Storm mit fünf unterschiedlichen Gitarren, die mal rein akustisch, mal elektrisch erklingen. Das melodiöse Spiel bietet Klangbilder, Melodien und Improvisationen, die weitgehend die leisen Töne nutzen und damit eine ganz eindringliche Atmosphäre schaffen, die sich von Stück zu Stück wandelt.
Ein hochkarätiges Album, das einmal mehr beweist, dass ein einziges Instrument, wenn auch unterschiedlicher Bauart, ausreichen kann, um ein Album zu füllen.
Anspieltipps: ‚Klorofyll‘, ‚Willie Pete‘, ‚Tölt/Ross‘