The Story Hot
Nico Steckelberg
17. Januar 2016
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
8,0
Sie sind schon eine Instanz gewesen. Runrig haben mit ihrer Musik Menschen erreicht, die ansonsten vermutlich niemals den Weg zum Folk-Genre gefunden hätten. Ihre Heimat Schottland immer im Hinterkopf hat die Band 13 Studioalben aufgenommen, und viele der Songs sind in gälischer Sprache verfasst. Das macht dem geneigten Hörer aber sehr wenig aus, denn egal in welcher Sprache gesungen, Runrigs Musik kommt auch ohne Worte an.
Nun schreiben wir das Jahr 2016, und ein letztes Mal geben sich die Schotten die Ehre. Das 14. Album kommt nun endlich doch. Nach einer Pause von fast 9 Jahren. „The Story“ heißt es, ganz schlicht. Die Musik: Akustisch, folkig, rockig, gern auch etwas poppig. Vor allem die positiven Vibes, die sich trotz aller Sehnsucht eher in Dur statt in Moll ausdrücken, ziehen sich wie ein roter Faden durchs Album.
Vielleicht mag man etwas irritiert sein von dem unerwartet elektronischen Beat des Titeltracks. Aber das ändert sich schnell. Ordentlich fette Drums setzen spätestens bei „Onar“ ein. Supergut gefällt mir die Produktion des Albums. Es sind enorm viele Instrumente wahrzunehmen, die alle zueinander ausgewogen sind. Herausheben möchte ich die sanft im Hintergrund stehenden, aber enorm wichtigen Synth-Klänge und Gitarren-Effekte, die der Musik das gewisse Etwas und eine enorme Tiefe verleihen. Sie schaffen eine Balance zu den rotzigen, angezerrten E-Gitarren, den knarzenden Bässen und den fast grunge-igen Drums.
Ein schönes Album, das mir hier und da vielleicht ein bisschen zu lieb erscheint, aber unterm Strich ein gelungenes Lebewohl für alle Runrig-Fans darstellt. Aber wer weiß, man soll ja nie nie sagen.
Nun schreiben wir das Jahr 2016, und ein letztes Mal geben sich die Schotten die Ehre. Das 14. Album kommt nun endlich doch. Nach einer Pause von fast 9 Jahren. „The Story“ heißt es, ganz schlicht. Die Musik: Akustisch, folkig, rockig, gern auch etwas poppig. Vor allem die positiven Vibes, die sich trotz aller Sehnsucht eher in Dur statt in Moll ausdrücken, ziehen sich wie ein roter Faden durchs Album.
Vielleicht mag man etwas irritiert sein von dem unerwartet elektronischen Beat des Titeltracks. Aber das ändert sich schnell. Ordentlich fette Drums setzen spätestens bei „Onar“ ein. Supergut gefällt mir die Produktion des Albums. Es sind enorm viele Instrumente wahrzunehmen, die alle zueinander ausgewogen sind. Herausheben möchte ich die sanft im Hintergrund stehenden, aber enorm wichtigen Synth-Klänge und Gitarren-Effekte, die der Musik das gewisse Etwas und eine enorme Tiefe verleihen. Sie schaffen eine Balance zu den rotzigen, angezerrten E-Gitarren, den knarzenden Bässen und den fast grunge-igen Drums.
Ein schönes Album, das mir hier und da vielleicht ein bisschen zu lieb erscheint, aber unterm Strich ein gelungenes Lebewohl für alle Runrig-Fans darstellt. Aber wer weiß, man soll ja nie nie sagen.