Black on Black Hot
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Hörspiegel-Meinung
Vielleicht hat das erste musikalische Zusammentreffen der Luxemburger Claudine Muno und Philippe "Chook" Schirrer unter dem Motto "Gegensätze ziehen sich an" stattgefunden. Claudine war bis dahin im Folk-Rock, Chook als DJ und Drum & Bass Produzent im elektronischen Bereich unterwegs.
Diese Unterschiede waren für die beiden die Herausforderung, aus der Monophona entstanden ist.
Ihre Mischung beschreibt die Band als Indietronic - mal düsterer Trip-Hop, mal melodisch und warm. Mittlerweile ist aus dem Duo ein Trio geworden. Schlagzeuger Jorsch Kass, der die Band bisher live begleitete, bereichert Monophona nun als festes Mitglied.
Seit ihrem ersten Konzert im Sommer 2011 und dem Debütalbum "The spy" (das 2012 in Irland von RTÉ2fm zum zweitbesten Album des Jahres gewählt wurde) sind ein paar Jahre vergangen, die die Band damit verbrachte, sich live zu etablieren - als Support für Acts wie Fink, Poliça, Elektro Guzzi und Daughter ebenso wie wie auf großen Festivals wie dem Eurosonic, Sziget oder dem Reeperbahn Festival.
Nun haben Monophona mit "Black on Black" ihr zweites Album auf den Markt gebracht.
Während “The Spy” hauptsächlich ein Studioalbum war, hat die Band bei "Black on Black" vor allem die vielfältigen Live-Erfahrungen verarbeitet.
Die Zeit auf den Bühnen ist dem Album anzuhören, Monophona wirken selbstbewusster. Sie haben ihren ganz speziellen Sound weiter entwickelt und verfeinert. Noch immer steht Claudines zarte Stimme im Vordergrund, doch wirken Monophona 2015 düsterer, mehr vom Triphop beeinflusst - wodurch Claudine und Chook ihre unterschiedlichen Einflüsse noch souveräner miteinander verweben.
In Deutschland war die Band bereits mit einigen Konzerten im Februar auf Tour, derzeit stehen noch zwei Auslandskonzerte, am 20. März in Paris (Petit Bain) sowie am 14 Mai in Zottegem, Belgien (Dunk Festival) an.
Bleibt zu hoffen, dass Monophona auch bei uns in der diesjährigen Festivalsaison zu finden sein werden.