Die Schriften von Accra

Die Schriften von Accra Hot

Astrid Daniels   05. April 2013  
Die Schriften von Accra

Hörbuch

Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
3

Rückentext

14. Juli 1099. Vor den Toren Jerusalems steht das Heer der Kreuzritter, die im Morgengrauen angreifen werden. Es wird wahrscheinlich die letzte Nacht sein, die die bisher friedlich zusammenlebenden Muslime, Juden und Christen in ihrer Stadt verleben werden. Die meisten schärfen ihre Waffen. Doch ein kleines Grüppchen alter und junger Männer und Frauen versammelt sich um einen Fremden, der einst in Athen aufgebrochen war, die Welt zu erobern, und in Jerusalem einen Schatz fand, den ihm keiner mehr rauben kann: die Antworten auf die großen Fragen der Menschheit.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
8,0
Sprecher 
 
8,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
7,5

Paulo Coelho war mir bisher gänzlich unbekannt. Rein vom äußeren des Hörbuches her dachte ich jedoch, dass es sich bei ihm um einen von den vielen handelt, die große Literatur verfassen wollen und dabei die belanglosesten Bücher überhaupt verfassen.

Natürlich kann Paulo Coelho das Rad nicht neu erfinden und alle, die bereits bewusst leben, haben die meisten seiner Gedankengänge schon einmal gehört. Bereits nach wenigen Minuten hatte mich das Hörbuch trotzdem in seinen Bann gezogen. Die Sprache ist einfach, eindringlich und wirkt zauberhaft und gefühlvoll.

Das Hörbuch ist für alle interessant, die auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens sind und von den zahlreichen Einflüssen der heutigen beschleunigten Welt immer wieder verunsichert werden. Aber auch diejenigen, die bereits ihren Weg gefunden haben, kommen auf ihre Kosten.

Sven Görtz verleiht dem ruhigen, besonnenen Text eine Stimme. Er ist bereits seit 2008 die deutsche Stimme von Paulo Coelho und zählt bereits zu den bekanntesten Hörbuchsprechern im deutschsprachigen Raum.

„Die Schriften von Accra“ ist durchaus ein zweites Hören wert. Eventuell würde ich mir sogar das Buch kaufen, um Dinge noch ein zweites Mal nachlesen zu können. Je nachdem inwieweit der Hörer sich bereits mit bestimmten Thematiken beschäftigt hat, wird das Gehörte mehr oder weniger schnell verstanden.

Die Tatsache, dass die Erzählung sich im Jahre 1099 in Jerusalem ereignet, bringt eine christliche Thematik mit sich. Jedoch sollten sich auch nicht gläubige Christen hiervon nicht abschrecken lassen.

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