Helle Tage, dunkle Schuld Hot
Christine Rubel
13. Januar 2024
Hörbuch
Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
2
Internetlink
Rückentext
Ruhrgebiet, 1948: Der Kriminalbeamte Carl Bruns arbeitet für die Abteilung Kapitalverbrechen im Essener Polizeipräsidium. Während der Nazizeit konnte er seinen Beruf nicht ausüben und musste jahrelang unter Tage arbeiten. Als die Mutter eines flüchtigen SS-Verbrechers tot aufgefunden wird, erfährt Carl von einer grauenvollen Bluttat, die sich gegen Kriegsende ereignet hat. Dann geschehen weitere Morde, die sich nach und nach als Teile eines tödlichen Puzzles offenbaren. Nicht nur Carl selbst gerät dabei ins Fadenkreuz des Täters, sondern auch die Frau, die er liebt.
Hörspiegel-Meinung
Christine Rubel
Story/Inhalt
9,0
Atmosphäre
10,0
Sprecher
9,0
Aufmachung
7,0
Gesamtwertung
8,8
In Essen läuft 1948 der Aufbau auf vollen Touren. Alle packen mit an und doch ist die Wohnungsnot und der Hunger schier übermächtig. Einquartierungen und Schwarzmarktgeschäfte sind an der Tagesordnung, auch bei Frau Hoffmann, der Mutter eines flüchtigen Massenmörders. Als sie stirbt, muss Kriminalinspektor Carl Bruns ermitteln. Als er dem Testament der Toten nachspürt trifft er auf eine Familie, die er nur allzugut kennt. Frida ist die Schwiegertochter, ihre Schwester Anne seine erste Liebe. Die Familie zieht zurück nach Essen in das geerbte Haus. Weitere Morde geschehen, alte Naziseilschaften sind an der Tagesordnung und Carl hat alle Hände voll zu tun, um zu ermitteln. Dabei ist der kürzlich gesehene Flüchtige nicht sein einziges Problem...
Der Fall mit wahren Hintergründen erzählt von Menschen, die in der Nachkriegszeit um ihr Überleben kämpfen. Dabei verwischen die Grenzen zwischen Gut und Böse. Eva Völler ist auch hier eine authentische Geschichte gelungen, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und in der Carl und Anne im Vordergrund stehen. Keine leichte Kost, natürlich.
Steffen Groth liest gut und führt durch die tragische Geschichte einer Familie, die durch den Krieg alles verloren hat und doch auf eine bessere Zukunft hofft.
Der Fall mit wahren Hintergründen erzählt von Menschen, die in der Nachkriegszeit um ihr Überleben kämpfen. Dabei verwischen die Grenzen zwischen Gut und Böse. Eva Völler ist auch hier eine authentische Geschichte gelungen, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und in der Carl und Anne im Vordergrund stehen. Keine leichte Kost, natürlich.
Steffen Groth liest gut und führt durch die tragische Geschichte einer Familie, die durch den Krieg alles verloren hat und doch auf eine bessere Zukunft hofft.