Die weisse Stunde
Christine Rubel
15. November 2024
Hörbuch
Untertitel
Ein Fall für August Emmerich
aus der Reihe
Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
MP3-CD
Anzahl Medien
2
Internetlink
Rückentext
Drei ungelöste Frauenmorde und ein Täter, der zurückgekehrt zu sein scheint …
Wien 1923. Die Stadt gleicht einem Pulverfass, die politischen Lager haben sich radikalisiert, die Hakenkreuzler sind auf dem Vormarsch. Mitten in dieser angespannten Situation geschieht ein aufsehenerregender Mord: Marita Hochmeister, eine stadtbekannte Gesellschaftsdame, wird brutal erschlagen in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Einen Tag später weist ein pensionierter Kriminalinspektor den Ermittler August Emmerich auf eine ungelöste Mordserie hin – damals, vor zehn Jahren, wurden drei Frauen auf ähnlich grausame Weise getötet wie das Opfer. Kann es sein, dass der Mörder zurückgekehrt ist? Und wenn ja, kann Emmerich ihn stellen, bevor er erneut zuschlägt?
Wien 1923. Die Stadt gleicht einem Pulverfass, die politischen Lager haben sich radikalisiert, die Hakenkreuzler sind auf dem Vormarsch. Mitten in dieser angespannten Situation geschieht ein aufsehenerregender Mord: Marita Hochmeister, eine stadtbekannte Gesellschaftsdame, wird brutal erschlagen in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Einen Tag später weist ein pensionierter Kriminalinspektor den Ermittler August Emmerich auf eine ungelöste Mordserie hin – damals, vor zehn Jahren, wurden drei Frauen auf ähnlich grausame Weise getötet wie das Opfer. Kann es sein, dass der Mörder zurückgekehrt ist? Und wenn ja, kann Emmerich ihn stellen, bevor er erneut zuschlägt?
Hörspiegel-Meinung
Christine Rubel
Story/Inhalt
10,0
Atmosphäre
10,0
Sprecher
10,0
Aufmachung
9,0
Gesamtwertung
9,8
Der sechste Fall für den ewig grantelnden Wiener Kommissar August Emmerich nebst seinem treuen Gehilfen Winter wird hart. Auch es privat etwas besser läuft, scheint doch in Wien ein Serienkiller umzugehen, der wahllos Frauen tötet. Zudem erscheint Hilfe in Gestalt des ehemaligen Leiters der Abteilung Leib und Leben, der vor zehn Jahren mit einer sehr ähnlichen Mordserie zu tun hatte, die er nie hatte auflösen können. Emmerich ist nicht begeistert, nimmt die Familie des ehemals Verdächtigen trotzdem unter die Lupe und stößt auf ein weiteres ungeklärtes Verbrechen. Der Fall nimmt ihn so in Anspruch, dass er noch nicht einmal Zeit für die Nöte seines Freundes Kolja hat, der bedroht wird. Auch sucht er nach dem Vermächtnis seines Vaters, während Winter von seiner Großmutter verdonnert wird, endlich eine standesgemäße Ehe anzustreben. Dabei scheint der Mörder immer einen Schritt voraus zu sein...
Fazit: Alex Beer schafft es spielend, die angespannte Situation in Wien zwischen den beiden Weltkriegen authentisch und lebendig zu beschreiben. Dabei spielen weniger die schillernden, als die kriegsgebeutelten Protagonisten eine Hauptrolle. Emmerich und Winter sind ein eingespieltes Team: Erfahrung, Zähigkeit und brutale Offenheit gepaart mit Klugheit, Höflichkeit und Mitgefühl. Cornelius Obonya gibt allen ihre eigene Stimme und versetzt die Hörenden direkt in das Wien Anfang der Zwanziger Jahre. Unbedingt hörenswert.
Fazit: Alex Beer schafft es spielend, die angespannte Situation in Wien zwischen den beiden Weltkriegen authentisch und lebendig zu beschreiben. Dabei spielen weniger die schillernden, als die kriegsgebeutelten Protagonisten eine Hauptrolle. Emmerich und Winter sind ein eingespieltes Team: Erfahrung, Zähigkeit und brutale Offenheit gepaart mit Klugheit, Höflichkeit und Mitgefühl. Cornelius Obonya gibt allen ihre eigene Stimme und versetzt die Hörenden direkt in das Wien Anfang der Zwanziger Jahre. Unbedingt hörenswert.