Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit Hot
Christine Rubel
07. Dezember 2022
Hörbuch
Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
MP3-CD
Anzahl Medien
2
Internetlink
Rückentext
1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist Französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war. Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: »Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M« Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer neunzigjährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit.
Hörspiegel-Meinung
Christine Rubel
Story/Inhalt
7,0
Atmosphäre
8,0
Sprecher
8,0
Aufmachung
7,0
Gesamtwertung
7,5
Natasha Pulley schreibt Fantasyromane mit sehr gut recherchiertem geschichtlichen Hintergrund. Nach dem unbedingt hörenswerten Uhrmacher in der Filigree Street nun das neue Hörbuch. Es geht um Joe, der eines Tages mit dem Zug in Londres ankommt und dem jegliche Erinnerungen fehlen.
Nach einem Klinikaufenthalt wird er von seinem französischen Eigentümer und seiner Frau abgeholt. Nur langsam gewöhnt er sich wieder ein, von merkwürdigen Erinnerungsfetzen verfolgt, die er so gar nicht einordnen kann. Zwei Jahre vergehen, als er eine Postkarte bekommt. Der Leuchtturm auaf der Karte kommt ihm seltsam bekannt vor, doch er kann sich nicht erinnern, wer sie geschrieben haben könnte. Als er die Gelegenheit bekommt, genau diesen Leuchtturm auf einer einsamen Insel zu reparieren, ergreift er die Chance, Licht ins Dunkel zu bringen - und damit geht ein fantastisches Abenteuer los.
Fazit: Natasha Pulley kann fesseld schreiben, keine Frage und es ist bewundernswert, wie sie die einzelnen Fäden auseinanderhalten, verflechten und auflösen kann, ohne den Überblick zu verlieren. Mir ist das nicht immer gelungen. Dieses Hörbuch kann man definitiv nicht nebenbei hören, dafür sind zu viele Perspektivwechsel, Nebenschauplätze und Zeitsprünge vorhanden. Es geht um Zeitreisen, um gesellschaftliche Veränderungen, um Beziehungen, um technische Errungenschaften, Seeschlachten und um die Napoleonischen Kriege. Die Idee der Schwelle der Zeit hat mir gut gefallen, genau wie das Gedankenspiel einer veränderten Geschichtsschreibung.
Jonas Minthe überzeugt als Sprecher der ungekürzten Lesung.
Nach einem Klinikaufenthalt wird er von seinem französischen Eigentümer und seiner Frau abgeholt. Nur langsam gewöhnt er sich wieder ein, von merkwürdigen Erinnerungsfetzen verfolgt, die er so gar nicht einordnen kann. Zwei Jahre vergehen, als er eine Postkarte bekommt. Der Leuchtturm auaf der Karte kommt ihm seltsam bekannt vor, doch er kann sich nicht erinnern, wer sie geschrieben haben könnte. Als er die Gelegenheit bekommt, genau diesen Leuchtturm auf einer einsamen Insel zu reparieren, ergreift er die Chance, Licht ins Dunkel zu bringen - und damit geht ein fantastisches Abenteuer los.
Fazit: Natasha Pulley kann fesseld schreiben, keine Frage und es ist bewundernswert, wie sie die einzelnen Fäden auseinanderhalten, verflechten und auflösen kann, ohne den Überblick zu verlieren. Mir ist das nicht immer gelungen. Dieses Hörbuch kann man definitiv nicht nebenbei hören, dafür sind zu viele Perspektivwechsel, Nebenschauplätze und Zeitsprünge vorhanden. Es geht um Zeitreisen, um gesellschaftliche Veränderungen, um Beziehungen, um technische Errungenschaften, Seeschlachten und um die Napoleonischen Kriege. Die Idee der Schwelle der Zeit hat mir gut gefallen, genau wie das Gedankenspiel einer veränderten Geschichtsschreibung.
Jonas Minthe überzeugt als Sprecher der ungekürzten Lesung.