Erz - Isenborn II Hot
Hörbuch
Rückentext
Erz: Glutodem, Tanngrund, Flusswalde: Ein Weiler nach dem anderen fällt unter den Angriffen von Azzgradas Goblinhorden. Für die Überlebenden gibt es nur eine Zuflucht: Isenborn. Doch bald wird auch die Burg belagert. Der Winter hält die Schwarze Sichel in eisernem Griff. Die Vorräte in der Burg werden knapp.Der Magier Cyron, der einen Pakt mit einem Dämon geschlossen hat, leitet die blutdurstigen Rotpelze an. Immer tiefer gerät er in den Pakt hinein, um die Goblins unter Kontrolle zu halten. Die Forderung seiner Herren ist klar: Isenborn muss fallen.
Hörspiegel-Meinung
Wie ist das Hörbuch umgesetzt?
Dirk Hardegen liest wie schon den ersten Teil auch diese Fortsetzung aus der Feder von Bernard Craw. Dabei setzt er seine Stimme wieder ansprechend ein, um den Hörer in die Welt des schwarzen Auges zu führen. Unterstützung findet er in Musik und Geräuschen, die dezent eingesetzt werden und nicht vom Vortrag ablenken.
Die auf 2 MP3 CDs untergebrachte Lesung bietet eine Spielzeit von rund 9 Stunden. Dabei sein die Spielzeiten der einzelnen MP3 Tracks zwischen 50 und 75 Minuten lang und entsprechen somit ganzen Kapiteln. Hier wäre eine kleinschrittigere Aufteilung sicherlich sinnvoll gewesen.
Das Cover zeigt eine Graphik, die sich auch unter den CDs wiederfindet. Das Booklet bietet nur die Aufstellung der Spielzeiten der einzelnen Tracks, sowie eine Aufstellung weiterer Veröffentlichungen, darunter auch die Titel der beiden kommenden Folgen ‚Eisen‘ und ‚Stahl‘. Angaben zum Autor oder ein Rückblick auf bisherige Geschehnisse für Neueinsteiger finden sich nicht.
Resümee/Abschlussbewertung:
Weiter geht der Kampf um Isenborn, dem alle Welt zuströmt, um den Feinden zu entgehen, deren Bedrohung immer größer zu werden scheint. Und damit werden die Probleme größer, denn für so viele Flüchtlinge ist der Vorrat der Stadt nicht ausgelegt. Hunger droht.
Die Goblins stehen im Fokus des Angriffs, werden hingeschlachtet, greifen wieder an.
Die Story dieses zweiten Teils überzeugt mich nicht zur Gänze. Es fehlt an tiefgründigeren Charakteren, die Goblins und deren Kampf wirken eindimensional und so wird das Geschehen bisweilen langatmig. Daran kann auch der gut inszenierte Vortrag von Dirk Hardegen nichts ändern. Die Szenerie bleibt bei einer Aneinanderreihung von Kämpfen. Und was beim ersten Teil noch gut war, lässt hier seitens der Story eine Weiterentwicklung vermissen.
So bleibt zu hoffen, dass sich in den noch folgenden beiden Teilen die Story mehr aus dem Reich des schwarzen Auges bedient und weitere Nuancen frischen Wind bringen.