Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner Hot
Hörspiel
- CD
- Download
- Radio
Rückentext
Die düster-atmosphärische Hörspielserie "Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner" von Friedrich Ani führt den wortkargen Privatdetektiv Tabor Süden aus München in die dunkelsten Ecken des Schwarzwalds. Der eigenbrötlerische Privatdetektiv Tabor Süden, für den Friedrich Ani (Deutscher Krimipreis) bereits mehrere Romane und Originalhörspiele geschrieben hat, soll erstmals im Südwesten ermitteln.Die Suche nach der vermissten Maskenbildnerin Natalia Aschenbrenner führt ihn in den Nordschwarzwald. Zwischen dem eleganten Kurort Baden-Baden und dem abgelegenen Dorf Henkersbach gerät er immer tiefer in den Sog einer düsteren Welt. Tabor Süden trifft auf die Köchin Eloise Valéry, die seit Jahren alleine in einem heruntergekommenen Hotel lebt. Was Süden nicht weiß: Zwei Männer sind nach Henkersbach zurückgekehrt, mit denen die Köchin Geheimnisse aus der Vergangenheit teilt. Was sich dahinter verbirgt, ist so schrecklich, dass es das Leben der Menschen zu vernichten droht, die darin verstrickt sind. Doch während Süden längst vergangenen Verbrechen auf die Spur kommt, bleibt die verschwundene Natalia unauffindbar und der Ermittler wird selbst zum Gejagten. Ein einsames Gasthaus mitten im Wald trägt schließlich den Namen "Südens End"…
Hörspiegel-Meinung
Der SWR hat ein sechsteiliges Hörspiel aus der Feder von Friedrich Ani im März/April 2015 gesendet, das nun als CD oder als Download verfügbar ist. Dabei gerät der Privatdetektiv Tabor Süden zwischen die Fronten. Auf einen Anruf hin soll er eine junge Frau suchen, die ihn selbst um Hilfe bittet. Der Fall ist verzwickt und jeder der Protagonisten hat andere Wünsche und Pläne. Doch Süden wäre nicht er selbst, wenn er nicht in die tiefsten Abgründe seiner Gegner hineinblicken könnte und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ein einsames Hotel, ein Ereignis in der Vergangenheit und Rachegelüste ergeben ein Geflecht, das so vor sich hinplätschert. Und doch, Friedrich Ani ist schon gerissen. Denn als alles fast vorbei war, habe ich mich doch noch gegruselt....
Mit der Umsetzung des Hörspiels war ich nicht so richtig glücklich. Recht sprunghaft und die Eloise Valéry war durch ihre Akzentwechsel schwer zu verstehen. Doch die anderen Sprecher und die Geräuschkulisse passen gut. Ansonsten zeichnen sich Friedrich Anis Krimis eh weniger durch Gewalt aus, sondern durch das Miteinander der Menschen und Schlüsselereignisse, die die Personen zu ihren Taten zwingen. Ein durchwachsener Krimi mit einem guten Ende.
