The Inevitable End Hot

Das ist das Ende! Zumindest das Ende aller Röyksopp-Alben. Denn in dieser Form werden Svein Berge und Torbjørn Brundtland aus Norwegen keine Musik mehr veröffentlichen. Vorbei also die Zeit, in der Songs ineinander übergehen und sich die Stimmung einer Songzusammenstellung stetig entwickelt. Also genießen wir das Gefühl noch einmal.

Die Band ist bekannt für ausgefeilte elektronische Beats und eingängige Melodien mit anspruchsvollen Harmoniewechseln. Das schaffen sie auch auf „The Inevitable End“ erneut. Und selbst wenn alleine mindestens drei Songs des Albums bereits als Single veröffentlicht wurden, sind die Albumversionen z. B. von „Do It Again“ oder „Monument“ so wesentlich unterschiedlich von der früheren Single-Version, dass es spannend ist, welche neuen Strukturen die Jungs aus den Stücken herausgeholt haben.

Insgesamt ist das neue und letzte Album jedoch vergleichsweise „straight“ tanzbar geworden. Was nicht bedeutet, dass die musikalische Qualität zu leiden hätte. Im Gegenteil. Die Vocallines sind wie immer gut ausgetüftelt und die Electronica-Sounds erfreuen das Ohr.

Bleibt nur zu hoffen, dass „The Inevitable End“ doch nicht das ganz total absolut finale Ende sein wird und die Jungs es sich noch einmal anders überlegen.