13.02.2009 Faun unplugged - Palais/Berlin Hot
Andrea Heise
06. April 2009
Bericht
Künstler
Veranstaltungsort
Location
Veranstaltungsdatum
13. Februar 2009
Hörspiegel-Bericht
Am 13.02.2009 gegen 20.30 Uhr betreten wir das Berliner Palais um uns von Faun verzaubern zu lassen. Zum Glück wurde das Konzert vom Maschinenhaus verlegt, denn selbst das Palais ist bis auf den letzten Stuhl gefüllt – ja richtig gelesen, denn das Konzert ist bestuhlt, was die ruhige Stimmung noch verstärkt. Doch im hinteren Bereich und an den Seiten steht zusätzlich noch ein bisschen Publikum.Um 21.04 Uhr betreten Faun die Bühne und Olli begrüßt das Publikum direkt mit den Worten „Es gibt nichts was den Klang eines Raums so versaut, wie Menschen.“ und damit beginnt auch das Konzert mit dem Song „Satyros“.
Danach erklärt Olli, dass dieses Konzert ein „analoges Mittelalterkonzert“ sei und kündigt mit den Worten „ein neckisches ungarisches Volkslied und ein neckischer ungarischer Volkstanz“ den Titel „Ne aludj el“ an.
Es folgen Klassiker wie „Von den Elben“, aber auch neue Songs wie „Herr Heinrich“ und „Karuna“. Außerdem kündigt Olli eine 30-minütige Pause an, die viele Raucher schon sehnlichst erwarten. Vorher gibt es jedoch noch das „Sigurdlied“, bei dem Olli mit Harfe und Sandra und Fiona durch ihren 2-stimmigen Gesang bezaubern.
Nach der Pause wird das Publikum mit den Worten „Wir sind Faun – eine Angst-Pop-Band“ wieder begrüßt. Weiter geht es direkt mit dem „Wilden Wassermann“, bei dem Sandra an der Drehleier und Fiona an der Flöte ihre Künste beweisen. Beim folgenden Song „Da que deus“ besticht Rüdiger durch ein Trommelsolo, welches vom Publikum mit eifrigem Klatschen belohnt wird. Dadurch kommt es zu einer kleinen Pause innerhalb des Songs, was von Olli anschließend mit den Worten „Es gibt jetzt ein Loch in der Mitte des Liedes“ kommentiert wird.
Nach weiteren Titeln wie „Urschrei“, „Erkenekron“, „Tinta“ und „Cuncti Simus“ und vielen Geschichten von Olli, wird von ihm der letzte Song angekündigt, was ein Besucher mit den lauten Worten „Vergiss es!“ erwidert. Nach „Avrix“ ist also der offizielle Part des Konzerts beendet und Faun werden vom Publikum mit tosendem Applaus und Standing Ovations gefeiert. Auf Grund der vielen „Zugabe“ Rufe kommt die Band jedoch wieder zurück auf die Bühne und das Publikum wird gefragt „Wollt ihr noch ein Lied hören?“ worauf es lauthals bejaht. Daraufhin kontert „Olli“ mit den Worten „Wollt ihr dann auch eine CD kaufen?“.
Außerdem kündigt er mit den Worten „Ein Lied inspiriert von einem Kraut“ den nächsten Song an. Das Publikum ist ungehalten, da es weiß, dass „Rosmarin“ folgen wird. Nachdem sich die Band beim Lichttechniker, dem Merchandiser und Niel (ebenfalls am Merch) und der Kulturbrauerei bedankt hat, beschließen sie mit „König von Thule“ auch die Zugabe.
Doch das Publikum lässt die Faune nicht gehen und fordert weitere Zugaben, welches es mit „Fort“ auch bekommt. Danach gibt es noch eine ausgiebige Autogrammstunde und wir packen langsam alles zusammen und verlassen mit einem Lächeln die Kulturbrauerei.
Setlist:
Satyros
Ne Aludj El
Sao Roma
Herr Heinrich
Von den Elben
Karuna
Sigurdlied
PAUSE
Wilde Wassermann
Da Que Deus
Urschrei
Erkenekron
Brücke über den Main
Tinta
Cuncti Simus
Avrix
Zugabe:
Rosmarin
König von Thule
Fort