Dress for War Hot
Markus Skroch
25. September 2019
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
04. Oktober 2019
Format
CD
Anzahl Medien
1
Bandwebsite
Hörspiegel-Meinung
Markus Skroch
Gesamtwertung
7,0
WARDRESS gründeten sich 1984 und schrieben Songs, die aber nie veröffentlicht wurden. Schnell war wieder Schluss mit der Band. Aber 35 Jahre später, beim Hören der alten Demos auf Kassette, dachten sich Gitarrist Alex und Sänger Erich man könnte die alten Nummer ja jetzt endlich mal ordentlich aufnehmen und herausbringen. Das ist nun geschehen und es ist wirklich eine Zeitreise die man durchlebt.
Ich möchte behaupten, dass man heutzutage solche Songs und Texte nur noch schwerlich schreiben könnte. Heute würde man denken dass man das nicht machen kann, aber scheinbar kann man doch. Im Geiste von IRON MAIDEN (besonders die ersten beiden Alben), JUDAS PRIEST und MANOWAR erklingen die Songs zwar auf etwas niedrigerem Niveau als die der Großmeister, aber keinesfalls schlecht.
Ich möchte behaupten, dass man heutzutage solche Songs und Texte nur noch schwerlich schreiben könnte. Heute würde man denken dass man das nicht machen kann, aber scheinbar kann man doch. Im Geiste von IRON MAIDEN (besonders die ersten beiden Alben), JUDAS PRIEST und MANOWAR erklingen die Songs zwar auf etwas niedrigerem Niveau als die der Großmeister, aber keinesfalls schlecht.
Der Gesang erinnert etwas an Paul Di'Anno, hat aber mehr „rattle“ drin.
Bei Texten wie „Mad Raper“ ist mein Kopf voller Fragezeichen. Man muss sich eben in der Zeit zurück versetzen. Überhaupt scheint das „rape“ Thema auf „Dress for war“ etwas öfter behandelt zu werden.
Die schnelleren, treibenderen Songs wie „Wardress“, „Mad Raper“ und „Metal Melodies“ sind meiner Meinung nach auf jeden Fall stärker als die langsamen „Thou Shalt Now Kill“ und „Betrayal“.
So gibt es viel Licht, aber eben auch etwas Schatten im Songwriting.
Nichtsdestotrotz macht „Dress for War“ überwiegend richtig gute Laune und wir können froh sein dass die Männer das alte Tape gefunden und wiederbelebt haben. Metal!