Suprafon Hot

Ecke Buck   20. November 2019  
Suprafon

Musik

Interpret/Band
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
8,0

Suzan Köchers „Suprafon“ ist eine kleine akustische Reise in die Welt hallumschwärmten Verträumtheit melancholischer Musikträume. Das neue Album der Mittzwanzigerin aus Solingen ist psychedelisch, leicht rockig und sehr intim. 

Ihre Stimme erinnert manchmal an Lana del Rey, die Musik hat einen gewissen Sixties-Swing. Die Produktion ist sehr erwachsen und ausgefeilt. Sanfte Melodien treffen auf schaumweiche Klangsphären, die Stücke bauen sich auf, die Künstlerin stellt sich nicht vor ihre Kunst, sondern lässt ihr viel Raum für die eigene Entwicklung und Ausweitung. Entwicklung, das ist allgemein das Schlagwort, das es am besten trifft. Suprafon entwickelt sich, auch nach dem ersten und zweiten Hören. Immer etwas vertrauter, intimer, näher dran am Hörer. 

Empfehlenswert für Hörer von Agnes Obel, Portishead oder der oben genannten Lana del Rey.

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