It All Comes Back to Love Hot
Nico Steckelberg
22. September 2019
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
6,0
Wenn hier noch einmal jemand den Begriff One-Hit-Wonder in den Mund nimmt, dann … dann … ja, dann möge er noch einmal in sich gehen und überlegen, für welchen Hit Maxi Priest neben „Close to you“ noch bekannt war. Na? Genau! Er hat auch den Cat Stevens-Song „Wild World“ auf Reggae gemacht. So sieht’s nämlich aus.
Leider ist darüber hinaus nicht allzu viel des britischen Musikers mit jamaikanischen Wurzeln in den Äther gelangt. 2019 erscheint nun mit seinem neuen Album „It All Comes Back to Love“ der Versuch, das zu ändern. Dabei holt er sich die „gefeaturete“ Unterstützung von Mr. Lover-Lover, Shaggy, oder den Reggae-Urvätern Inner Circle. Um es vorwegzunehmen: Viel Mehrwert leisten die Gäste hier nicht. Außer vielleicht ein bisschen Namedropping auf dem Cover.
Tatsächlich ist das Album aber überraschend vielseitig. Von modernem Reggae-Pop bis hin zu elektronischer Tanzmusik ist eigentlich recht viel dabei. Es gibt sogar verträumte Balladen. So ganz überzeugt mich „It All Comes Back to Love“ nicht. Dafür wirken die meisten der Songs zu sehr wie am Mischpult konzipiert. Es gibt sie aber, die positiv herausstechenden Ausnahmen. „Anything You Want“ zum Beispiel kann man sich sehr gut in der sommerlichen Radio-Rotation vorstellen. Und mit „If I could change it“ wird’s sogar angenehm deep und nachdenklich, trotzdem ein schön anzuhörender Popsong.
Einzelne Tracks schaffen es also bestimmt auf die Playlists der Welt und dürften auf bei dem einen oder anderen Clubbesuch der Zukunft zu hören sein. Klingt auf jeden Fall sympathisch. Drücken wir also die Daumen, dass es endlich mal ein Ende mit der One-Hit-Wonder-Schublade hat.
Leider ist darüber hinaus nicht allzu viel des britischen Musikers mit jamaikanischen Wurzeln in den Äther gelangt. 2019 erscheint nun mit seinem neuen Album „It All Comes Back to Love“ der Versuch, das zu ändern. Dabei holt er sich die „gefeaturete“ Unterstützung von Mr. Lover-Lover, Shaggy, oder den Reggae-Urvätern Inner Circle. Um es vorwegzunehmen: Viel Mehrwert leisten die Gäste hier nicht. Außer vielleicht ein bisschen Namedropping auf dem Cover.
Tatsächlich ist das Album aber überraschend vielseitig. Von modernem Reggae-Pop bis hin zu elektronischer Tanzmusik ist eigentlich recht viel dabei. Es gibt sogar verträumte Balladen. So ganz überzeugt mich „It All Comes Back to Love“ nicht. Dafür wirken die meisten der Songs zu sehr wie am Mischpult konzipiert. Es gibt sie aber, die positiv herausstechenden Ausnahmen. „Anything You Want“ zum Beispiel kann man sich sehr gut in der sommerlichen Radio-Rotation vorstellen. Und mit „If I could change it“ wird’s sogar angenehm deep und nachdenklich, trotzdem ein schön anzuhörender Popsong.
Einzelne Tracks schaffen es also bestimmt auf die Playlists der Welt und dürften auf bei dem einen oder anderen Clubbesuch der Zukunft zu hören sein. Klingt auf jeden Fall sympathisch. Drücken wir also die Daumen, dass es endlich mal ein Ende mit der One-Hit-Wonder-Schublade hat.