Beethoven X - The AI Project Hot
Nico Steckelberg
24. Oktober 2021
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Format
CD
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
7,0
Das Jahr 1827 war ein trauriges, denn die Musikwelt verlor einen ihrer wichtigsten Komponisten - Ludwig van Beethoven. Dabei arbeitete er gerade an seiner 10. Symophonie, die fortan als “die Unvollendete” betitelt wurde und aus einigen handschriftlichen Notizen des Maestro bestand.
Unvollendet? Zumindest bis ins Jahr 2021. Denn moderne Technik macht vieles möglich. Wo man bei “Science Fiction und Ludwig van” bisher nur an “Uhrwerk Orange” dachte, holt einen die Zukunft ein. Denn füttert man eine künstliche Intelligenz (KI) mit Kompositionsfragmenten, was kommt dann dabei heraus? Genau! Ein neuer Nirvana-Song! Aber eben nicht nur! Denn auch Beethovens “Unvollendete” wurde nun im Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine kompositorisch abgeschlossen, so wie sie geklungen haben könnte. Beethoven selbst hätte das Ergebnis aufgrund seiner Taubheit vermutlich nie hören können. Wir hingegen können es.
Natürlich wird ein solches Werk vom Bonner Beethoven-Orchester eingespielt, der Geburtsstadt des Komponisten. Angeleitet vom Dirigenten Dirk Kaftan. Die CD-Aufnahme beginnt allerdings mit der 8. Symphonie, aus Gründen, die sich den Hörerinnen und Hörern nicht erschließen.
Was dieses Werk jedoch spannend macht, ist die Tatsache, dass man mittels KI so ziemlich jeden Toten wieder zum Leben erwecken kann. Ob als Deep Fake, Sound oder Notensatz. Ist das nun beängstigend oder beeindruckend? Ich tendiere zum Letzteren.
Unvollendet? Zumindest bis ins Jahr 2021. Denn moderne Technik macht vieles möglich. Wo man bei “Science Fiction und Ludwig van” bisher nur an “Uhrwerk Orange” dachte, holt einen die Zukunft ein. Denn füttert man eine künstliche Intelligenz (KI) mit Kompositionsfragmenten, was kommt dann dabei heraus? Genau! Ein neuer Nirvana-Song! Aber eben nicht nur! Denn auch Beethovens “Unvollendete” wurde nun im Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine kompositorisch abgeschlossen, so wie sie geklungen haben könnte. Beethoven selbst hätte das Ergebnis aufgrund seiner Taubheit vermutlich nie hören können. Wir hingegen können es.
Natürlich wird ein solches Werk vom Bonner Beethoven-Orchester eingespielt, der Geburtsstadt des Komponisten. Angeleitet vom Dirigenten Dirk Kaftan. Die CD-Aufnahme beginnt allerdings mit der 8. Symphonie, aus Gründen, die sich den Hörerinnen und Hörern nicht erschließen.
Was dieses Werk jedoch spannend macht, ist die Tatsache, dass man mittels KI so ziemlich jeden Toten wieder zum Leben erwecken kann. Ob als Deep Fake, Sound oder Notensatz. Ist das nun beängstigend oder beeindruckend? Ich tendiere zum Letzteren.