Dead Ends Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
Als befinde man sich auf einer Zeitreise wirkt das kürzlich erschienene, zweite Album „Dead Ends“ der dänischen Band „The Rumour Said Fire“.
Nachdem Jesper Lidang und seine Bandkollegen Christian Rindorf (Drums), Soren Lilholt (Gitarre) und Kaspar Nissen (Bass) mit ihrem erfolgreichen Debüt „The Arrogant“ eher im folkigen Bereich unterwegs waren, sind sie nach 2 Jahren Arbeit mit „Dead Ends“ nicht weniger erfolgversprechend auf dem Weg in eine etwas andere Richtung. Während man die Songs auf „The Arrogant“ eher als eine Art Lagerfeuer-Pop bezeichnen könnte, tüfteln The Rumour Said Fire auf „Dead Ends“ mit originalen und neuen Demos um einen ganz eigenen Klang zu definieren, irgendwo zwischen Lo-Fi und Hi-Fi.
Jesper Lidang hat sich mit „Dead Ends“ sein eigenes kleines Universum zurückerobert, indem er den kompletten Entstehungsprozess selbst in die Hand nahm: Als Songschreiber, Gitarrist, Sänger und Co-Produzent fand er endlich den eigenen Sound, den er so lange gesucht hatte.
Mit „Dead Ends“ haben The Rumour Said Fire ein Album vorgelegt, das trotz oder gerade wegen seines eigenwilligen Sounds ebenso bekannt wie neuartig klingt.