Groovebrantze Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
Die aus Berlin stammende Percussions-Formation mit dem ungewöhnlichen Namen, an deren Spitze der Komponist und Schlagzeuger Boris Bell steht, präsentiert hier ein Album mit 16 Stücken. Dabei wird nicht allein auf das Schlagwerk gesetzt, sondern auch die Stimme, wie bei ‚Razeku‘ in lautmalerischer Form in die Klangszenerie aufgenommen.
Die unterschiedlich angelegten Stücke sind abwechslungsreich aufgebaut und vermitteln einen ganz eigenen Sound, der mal nachdenklich, mal lustig klingt und den Hörer herausfordert. Gerade dadurch stellt das Album aber keine leichte Kost dar, sondern verlangt ein gewisses Maß an Bereitschaft, sich auf die Klangexperimente einzulassen.
Ein interessantes Album, mit dem die acht Musiker einen Erstling präsentieren, der ein nicht alltägliches Werk darstellt, das sich in mehreren Stilrichtungen versucht.