Der letzte Wille - Feierobend isch no lang ned Hot
Christine Rubel
06. Juni 2021
Film-Tipp
Genre
Regie
Darsteller
Studio/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
Anzahl Medien
3
Rückentext
Ein Heim voll eigenwilliger alter Menschen, aufmüpfiges Personal und eine neue Leiterin, der dafür das Verständnis fehlt: In „Der letzte Wille“, der neuen Serie des SWR gerät ein Altenheim in Aufruhr.
Ein Hort des Friedens war die Villa September vermutlich noch nie, denn die alten Leute, die dort leben, sind meinungsfreudig und zu meckern gibt es einiges. Als aber die menschenfreundliche Besitzerin Dagmar Winkelmann plötzlich stirbt und ihre Nichte Ella die Altersresidenz übernimmt, wird es ungemütlich. Ella hat sich ihr Erbe eindeutig anders vorgestellt, als für ein marodes, unterfinanziertes Seniorenheim verantwortlich zu sein, dessen Bewohner mehrheitlich einen unverständlichen Dialekt sprechen. Doch dummerweise kann sie das Anwesen erst verkaufen, wenn keine*r der Alten mehr dort wohnt. Und so arbeitet Ella entschlossen an deren Vertreibung. Gespart werden muss sowieso, also fängt sie beim Essen an und hört beim Personal noch nicht auf. Den Bewohnern wird erst einmal himmelangst. Dann aber mobilisieren sie ihr Widerstandspotential, und auch die Angestellten lassen nicht alles mit sich machen. Alle Seiten entwickeln beträchtlichen Einfallsreichtum und die Intrigen gehen munter hin und her. Es wird stürmisch in der Villa September.
Ein Hort des Friedens war die Villa September vermutlich noch nie, denn die alten Leute, die dort leben, sind meinungsfreudig und zu meckern gibt es einiges. Als aber die menschenfreundliche Besitzerin Dagmar Winkelmann plötzlich stirbt und ihre Nichte Ella die Altersresidenz übernimmt, wird es ungemütlich. Ella hat sich ihr Erbe eindeutig anders vorgestellt, als für ein marodes, unterfinanziertes Seniorenheim verantwortlich zu sein, dessen Bewohner mehrheitlich einen unverständlichen Dialekt sprechen. Doch dummerweise kann sie das Anwesen erst verkaufen, wenn keine*r der Alten mehr dort wohnt. Und so arbeitet Ella entschlossen an deren Vertreibung. Gespart werden muss sowieso, also fängt sie beim Essen an und hört beim Personal noch nicht auf. Den Bewohnern wird erst einmal himmelangst. Dann aber mobilisieren sie ihr Widerstandspotential, und auch die Angestellten lassen nicht alles mit sich machen. Alle Seiten entwickeln beträchtlichen Einfallsreichtum und die Intrigen gehen munter hin und her. Es wird stürmisch in der Villa September.
Hörspiegel-Meinung
Christine Rubel
Story/Inhalt
8,0
Atmosphäre
8,0
Darsteller
9,0
Soundtrack
9,0
Aufmachung/Extras
7,0
Gesamtwertung
8,2
Ein Altersitz im Schwäbischen, kurz vor der Pleite. Als die Besitzerin stirbt, geht die Angst um. Was wird mit der Villa September? Ist doch die buckelige Verwandtschaft der Verstorbenen schon lange hinter dem Grundstück her. Das Erbe geht unvermutet an eine junge Frau, die in Spanien lebt. Ella ist alles andere als begeistert von der Villa und deren Bewohnern. Das Personal streikt, Ella spart an allem und die Bewohner sind sich nicht grün.
Doch bald entsteht ein aberwitziger Plan. Können die Pensionäre genügend Geld zusammenkratzen, um die Villa zu übernehmen? Schon bald ist nicht mehr klar, wer Freund oder Feind ist und ein Drama ungeahnten Ausmaßes nimmt seinen Lauf....
"Der letzte Wille" ist eine schwäbische Serie und das hört man auch. Doch auch als Nicht-Schwabe hat der geneigte Zuschauer seinen Spaß, denn es herschen genügend Konfliktstoff und aberwitzige Ideen vor, die von Schauspielern sehr engagiert verfolgt werden. So spielt Marlene Klingenberg eine demente und arrogante Künstlerin, die mehr austeilt als einstecken kann. Die leider schon verstorbene Sabine Hahn als Käthe trauert um ihre Freundin, doch immer wieder blitzt der Schalk in ihren Augen und sie ist es, die die Erbin auf ihre Seite zieht.
Ich habe zugegebermaßen eine Weile gebraucht, um hineinzufinden, aber dann doch gern zugesehen. Die Schauspieler haben Charakter und Spaß an ihrer Rolle und das merkt man.
Doch bald entsteht ein aberwitziger Plan. Können die Pensionäre genügend Geld zusammenkratzen, um die Villa zu übernehmen? Schon bald ist nicht mehr klar, wer Freund oder Feind ist und ein Drama ungeahnten Ausmaßes nimmt seinen Lauf....
"Der letzte Wille" ist eine schwäbische Serie und das hört man auch. Doch auch als Nicht-Schwabe hat der geneigte Zuschauer seinen Spaß, denn es herschen genügend Konfliktstoff und aberwitzige Ideen vor, die von Schauspielern sehr engagiert verfolgt werden. So spielt Marlene Klingenberg eine demente und arrogante Künstlerin, die mehr austeilt als einstecken kann. Die leider schon verstorbene Sabine Hahn als Käthe trauert um ihre Freundin, doch immer wieder blitzt der Schalk in ihren Augen und sie ist es, die die Erbin auf ihre Seite zieht.
Ich habe zugegebermaßen eine Weile gebraucht, um hineinzufinden, aber dann doch gern zugesehen. Die Schauspieler haben Charakter und Spaß an ihrer Rolle und das merkt man.