Bis ans Ende der Welt Hot
Film-Tipp
Rückentext
Anton Lupan kommt aus einem rumänischen Hafen an der Donau nach Port Said. Er will seine Kenntnisse im Schiffbau vervollständigen. Als er in eine Prügelei verwickelt wird, kommt ihm ein junger Franzose zu Hilfe. Er heißt Pierre Vaillant und ist der Sohn eines Wissenschaftlers, der vor vielen Jahren auf einer Expeditionsreise nach Feuerland verschollen blieb. Die beiden jungen Männer werden schnell Freunde und beschließen nun ihrerseits, nach Feuerland zu segeln, um nach der verschwundenen Expedition zu forschen. Sie erwerben ein Schiff und nennen es „Esperence“. Doch als Pierre Vaillant mit der Esperence“ eine Ladung Gewürze nach Rumänien bringen soll, verschwinden er uns sein Schiff spurlos …Die 12-teilige Abenteuerserie wurde nach dem 1954 erschienenen Roman „Toate pinzele sus“ (deutsch: Heißt auf die Segel) von Radu Tudoran gedreht. Der Autor, Jahrgang 1910, war Flugoffizier, Journalist und hat seit 1940 zahlreiche Romane geschrieben. Er ist Preisträger der Rumänischen Akademie. Die Serie ‚Bis ans Ende der Welt‘ spielt Mitte des vorigen Jahrhunderts. Sie erzählt die Geschichte des jungen rumänischen Kapitäns Anton Lupan, der auf der Suche nach seinem verschollenen Freund auf den Spuren einer vor vielen Jahren gescheiterten Expedition nach Feuerland segelt. Unterwegs werden er und seine Mannschaft in verschiedene Abenteuer verwickelt. Sie müssen sich gegen Piraten, Betrüger und skrupellose Goldgräber zur Wehr setzen. Außerdem müssen sie immer wieder Geld auftreiben, um die kostspielige Expedition zu finanzieren und sie müssen die vielen kleinen und großen Schwierigkeiten überwinden, mit denen die Seefahrt seit eh und je verbunden ist. Mit an Bord sind u.a. Ion Besoju (Die Schlacht der Giganten, Loverboy), Ion Dichiseanu (Die gelbe Rose lebt gefährlich, Das God der Daker), Sebastian Papaiana (B.D. greift ein), ilarion Ciobanu (Der Tyrann, Die letzte Patrone) und Jean Constantin (Wer ist Milliardär?, Kommissar Morden – Das Duell).
Hörspiegel-Meinung
Auf drei DVDs kommt die zwölf Teile Umfassende Serie aus dem Jahr 1976 daher. Die Geschichte um den jungen Kapitän Lupan, dessen Mannschaft und die Abenteuer, die sich unter anderem durch das Verschwinden des Freundes Pierre Vaillant zustande kommen, bietet solide Unterhaltung. Die Bilder der Landschaften, die im Lauf der Reise gezeigt werden, sind zum Teil imposant, demgegenüber erweist sich die in Teilen genutzte Tricktechnik als sehr offensichtlich, wenn einzelne Szenen vor der Leinwand gespielt werden, um die Darsteller in die entsprechende Region zu versetzen.
Hinsichtlich der erzählten Geschichte erweist sich diese als interessant und zuweilen auch spannend, allerdings kommen stellenwiese Längen auf. Gelungen erscheint die zu Beginn jeder Folge stehende kurze Zusammenfassung der bisherigen Handlung, wodurch ein guter Wiedereistieg gewährleistet ist.
Eine solide Abenteuerserie, die mit markanten Charakteren zu überzeugen weiß.