Strindbergs Stern Hot
Buch-Tipp
Rückentext
Ein Kreuz. Ein SternSeit hundert Jahren getrennt, an zwei entfernten finsteren Orten versteckt. Zusammen sind sie der Schlüssel zum größten Geheimnis, von dem die Menschheit je gehört hat. Und plötzlich tauchen Kreuz und Stern wieder auf. Eine mörderische Jagd beginnt. Eine Jagd, bei der Don Titelman vom Jäger zum Gejagten wird.
Jan Wallentin ist etwas Außergewöhnliches gelungen: Er sprengt das klassische Genre, indem er entlang der grausamen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts eine Geschichte erzählt, die den Puls zum Rasen bringt. Atemberaubende Spannung, ungeheurer Sog, kantige Charaktere, die unvergleichlich bleiben: das ist das Dynamit dieses Romans.
Hörspiegel-Meinung
Bei einer einsamen Tauchaktion in einem verlassenen Bergwerk entdeckt Erik eine Leiche. Dieser Fund ist jedoch nicht der einzige und der Fund allein macht den Fall noch nicht allzu besonders. Vielmehr sind es die Nebenumstände, die den Stein ins Rollen und die Lawine ins Rutschen bringen.
Im Rahmen der Entdeckungsberichterstattung lernt Erik Don Titelman kennen und lädt diesen zu sich ein, um etwas besonderes zu begutachten, das er auch im Bergwerk entdeckte, der Öffentlichkeit jedoch bisher verschwiegen hat. Als Don bei Erik anlangt …
Jan Wallentin hat einen Roman geschrieben, der von Beginn an fesselt, den Leser nicht mehr aus den Fängen lässt und ihn nahezu dazu zwingt weiter zu lesen. Durch die Einbindung verschiedener realer Bezüge und der Konstellation der Handlungsstränge und Figuren bringt Wallentin eine Geschichte in Gang, die Elemente aus Krimi, Psycho-, Mystik-, Fantasy- und Historien-Roman verbindet.
Dabei kommt den Charakteren eine besondere Rolle zu, da diese partiell in Rückblicken näher charakterisiert werden, die sich bereits in deren Kindheit ansiedeln. Erst so versteht der Leser, warum Don Titelman sich mit einer großen Menge an Medikamenten durch die Welt bewegt.
Ein fesselnder Roman, dessen unkonventionelle Genreverknüpfung zu überzeigen weiß, jedoch sicherlich eine gewisse Offenheit des Lesers einfordert.