Maxwell Fox - Das Grauen lauert in der Tiefe Hot
Buch-Tipp
Rückentext
Atlantischer Ozean, 1888: Nach einer fatalen Explosion auf der „Aurora“ geraten der zwölfjährige Maxwell Fox und seine Familie mitten auf dem stürmischen Meer in Seenot. Als wie aus dem Nichts eine seltsame Stahlkugel im Nebel auftaucht, entert Maxwell kurzerhand das fremdartige Gebilde. Eine ferngesteuerte Höllenfahrt Atlantic Haven. Dort werden sie zunächst freundlich empfangen. Aber schon bald ahnt Maxwell, dass hinter der Schönheit der Tiefseesiedlung ein düsteres Geheimnis verborgen ist. Sind er und seine Familie etwa keine Gäste, sondern Gefangene?Hörspiegel-Meinung
Die Geschichte um den jungen Maxwell Fox und seine Familie, die durch einen glücklichen Zufall nach einem Schiffsunglück gerettet werden und in ein Tiefseeabenteuer geraten, wird von Illustrationen begleitet, die Teile des Geschehens mit aufgreifen. Die Story an sich entwickelt sich spannend und nimmt junge wie alte Leser mit auf eine spannende Reise im Stil von Jules Verne.
Auffällig ist, dass sich der Autor in seinem Roman nicht entscheiden kann, ob er Maxwell ausschreibt oder den Jungen mit seinem Kurznamen Max benennt. Der stete Wechsel von Max zu Maxwell und zurück wirkt auf einigen Seiten recht unstet.
Das Abenteuer an sich ist interessant und spannend, bietet einige Wendungen, die den Leser auf eine falsche Fährte führen. Sprachlich und hinsichtlich einiger der genutzten Motive erscheint das Buch nicht durchweg für die Zielgruppe älterer Kinder geeignet, sind doch Folterungen angedeutet und werden zum Teil Sachverhalte dargestellt, die nicht näher erläutert werden.
Die 267 Seiten des im Großdruck gefüllten Buches, von denen nach Abzug einiger leerer und der durch Grafiken gefüllten Seiten noch rund 234 komplett mit Text versehene bleiben, lassen sich gut und flüssig lesen und sind bei geübten Lesern Unterhaltung für einige unterhaltsame Stunden.
Da Maxwell Fox als Protagonist sicher Eigenschaften hat, die ihn für eine Reihe von Büchern interessant machen, bleibt abzuwarten, ob Autor Christian Loeffelbein ihn wie seinen anderen Protagonisten Percy Pumpkin zu ausführlicheren Ehren gelangen lässt.