Herr Origami Hot
Christine Rubel
27. Dezember 2017
Buch-Tipp
Autor(en)
Genre
Anzahl Seiten
157
Verlag
Erscheinungsjahr
Internetlink
Rückentext
Ein Japaner reist auf der Suche nach seiner großen Liebe nach Italien. Als er sie nicht finden kann, wählt er ein Leben in Abgeschiedenheit. In der Toskana widmet er sich ganz der Meditation und der Herstellung japanischen Papiers, bis ein unerwarteter Besuch alles verändert. Ein verzauberter poetischer Roman über das flüchtige Glück des Augenblicks, so klar und formvollendet wie ein Origami.
Hörspiegel-Meinung
Christine Rubel
Story/Inhalt
9,0
Atmosphäre
9,0
Aufmachung
9,0
Gesamtwertung
9,0
Seit vielen Jahren lebt Meister Kurogiko in einem verfallenen Haus in Italien und widmet sich ganz der Kunst der Herstellung des Washi - des japanischen Papiers. Die Italiener nennen ihn Herr Origami und tatsächlich widmet er sich eher dem Entfalten als dem Falten eines Origamis. Er hatte Japan als junger Mann verlassen, um einer unbekannten Italienerin zu folgen - aus Liebe. Mit nichts, als ein paar Papiermaulbeerzöglingen, der Grundlage des Washi. Die Frau blieb verschwunden, er blieb in Italien.
Als ein junger Uhrmacher um ein Zimmer bittet, um eine ganz außerordentliche Uhr zu konstruieren, begreift Meister Kurogiko, dass er trotz seiner vielen Versuche, Weisheit zu erlangen, dabei das Leben völlig vergessen hat.
Ein sehr behutsamer Roman über das Leben, der ohne viel Worte auskommt und den man nicht nebenher lesen sollte - dafür aber immer wieder. Eigentlich passiert nicht viel und doch stürzen Welten ein. Die Aufmachung ist schlicht, aber gelungen und im Nu ist die Geschichte ausgelesen.
Als ein junger Uhrmacher um ein Zimmer bittet, um eine ganz außerordentliche Uhr zu konstruieren, begreift Meister Kurogiko, dass er trotz seiner vielen Versuche, Weisheit zu erlangen, dabei das Leben völlig vergessen hat.
Ein sehr behutsamer Roman über das Leben, der ohne viel Worte auskommt und den man nicht nebenher lesen sollte - dafür aber immer wieder. Eigentlich passiert nicht viel und doch stürzen Welten ein. Die Aufmachung ist schlicht, aber gelungen und im Nu ist die Geschichte ausgelesen.