Der unvollendete Band 21 - Jack Aubrey & Stephen Maturin

Der unvollendete Band 21 - Jack Aubrey & Stephen Maturin Hot

Michael Brinkschulte   25. Januar 2013  
Der unvollendete Band 21 - Jack Aubrey & Stephen Maturin

Buch-Tipp

Anzahl Seiten
200
Erscheinungsjahr

Rückentext

An dem unvollendeten Band 21 der Reihe „Kapitän Jack Aubrey und Doktor Stephen Maturin“ schrieb Patrick O´Brian bis zu seinem Tod.

Er knüpft an die Handlung der vorhergehenden Episode „Der Dank der Navy“ an. Auch wenn nicht bekannt ist, wie O´Brian die Geschichte nach den drei Kapiteln fortführen wollte, bringt auch dieser nicht zu Ende geführte Roman ein letztes Mal den Genuss, den der Autor uns mit seiner Reihe bereitet hat und lässt uns Abschied nehmen von Jack Aubrey und Stephen Maturin.

Die Übersetzung erfolgte durch Kapt. Uwe D. Minge, der ein Experte für historische maritime Romane ist.

Im Anhang ist das handschriftliche Manuskript des Autors reproduziert.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
8,0
Atmosphäre 
 
9,0
Aufmachung 
 
8,0
Gesamtwertung 
 
8,3

Nach einer Anmerkung des Herausgebers der amerikanischen Ausgabe startet das letzte Buch um Jack Aubrey, jenen von Russel Crowe in ‚Master and Commander‘ dargestellten Seemann, dem Patrick O´Brian in beeindruckender Erzählweise Leben eingehaucht hat.
Das vorliegende Buch beinhaltet drei Kapitel, die der Autor vor seinem Tod im Jahr 2000 verfasst hat. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Fassung, wie sie bei den vorherigen Romanen der Fall war, das O´Brian in der Regel bis zur kompletten Fertigstellung weitere Überarbeitungen vornahm.

So gibt dieses Buch einen Einblick in die Arbeitsweise eines großen Autors, der mit seinem letzten Roman leider nicht mehr fertig wurde. Durch die drei Anhänge, wird dieses Buch gelungen abgerundet. Zum Einen bietet es ein Nachwort von Richard Snow, zum Zweiten eine Aufstellung der vom Übersetzer eingebundenen umfangreichen Fußnoten und abschließend das für Fans sicherlich interessanteste Element, die handschriftlichen Kapitel mit Streichungen und Anmerkungen des Autors selbst.

Ein interessantes Werk, bei dem zwar das Ende offen bleibt, die Erzählkunst des Autors jedoch in Ursprünglichkeit dargeboten wird.

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