Comet Control Hot
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Hörspiegel-Meinung
Die Kanadier sind aus der Asche der Band Quest for Fire (2007-2013) hervorgegangen und schicken sich mit dem neuen Bandnamen Comet Control an, nicht gleich wieder in der Versenkung zu verschwinden.
Gleich der Einstieg in das Album mit "Black Magic" ist sehr gelungen. Der getragene, träumerische Sound öffnet dem Hörer sanft die Klangwelten der Kanadier. Wer glaubt, dass es so getragen weitergeht, wird gleich mit dem nachfolgenden Song "Future Forever" eines besseren belehrt. Dort peitscht die Band den Groove ordentlich nach vorne und unternimmt keine Anstalten den Fuß wieder vom Gaspedal zu nehmen. Die Stimme von Sänger Chad Ross würde ich fast als entrückt bezeichnen.
Der Gesang ist sehr verhallt produziert und scheint von irgendwo aus dem All zu schweben. So werden gesanglich Erinnerungen an Pink Floyd wach, das Keyboard liefert zu jedem Song einen schönen Klangteppich, das Schlagzeug ist für meinen Geschmack etwas zu leise abgemischt worden. Die Gitarren, aber auch der Bass, stehen hier ganz klar im Vordergrund.
Der Song "Master" beschließt das Album und nimmt ähnlich wie beim Opener ordentlich das Tempo heraus. Alles in allem ist Comet Control ein gutes, abwechslungsreiches Debütalbum gelungen, das aber an der einen oder anderen Stelle zwingender hätte ausfallen können.