Black Magnolia Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
„And it burns, burns, burns…“ was die Münsteraner Band Burn hier auf ihre neue Langspielplatte gepresst haben. „Black Magnolia“ ist eine gekonnte Mischung aus Alternative-Rock-Songs und einem ganz speziellen 80er-Jahre-Pop-Charisma.
Alles klingt sehr modern (gern zücke ich hier die Muse-Vergleichskarte) melodisch hingegen greift man auf die süße Schwere des Waves der 80er zurück. Die Vocals von Felix Friberg klingen mal nach Robert Smith von The Cure, viel öfter hingegen nach Marian Gold von Alphaville (welche interessanterweise ebenfalls aus Münster stammen).
Dabei sind Burn immer dann am stärksten, wenn die Melodien am süffigsten und eingängigsten sind. Die Härte der Rhythmusgitarren bilden dann immer den schönsten Kontrast zwischen der Poppigkeit der Vocals-Lines und der Rauhheit des Rocks.
Würde mich wundern, wenn es mit Burn nicht steil bergauf gehen würde.
Beste Tracks des Albums: Why don’t you find out for yourself und Black Magnolia. Die anderen Stücke reichen leider nicht ganz anderen “Abgerundetheit” heran. Übrigens: Der Track „Here comes the Flood“ ist übrigens kein Peter-Gabriel-Cover, sondern eine Eigenkomposition.