Was immer auch kommt Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
Als sein erstes Album „Männersachen“ im Jahr 2006 erschien, bediente und belebte Roger Cicero ein seit den 1950er Jahren vernachlässigtes musikalisches Genre, das seitdem wieder einen (berechtigten) Platz innehat. In 2007 vertrat er Deutschland mit "Frauen regier'n die Welt" beim Eurovision Song Contest in Helsinki.
Mit dem Begriff „Swing-Champion“ bezeichnete ein Radiosender Roger Cicero. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Längst erweitert er sein Repertoire um Pop und Soul, wirkt dabei immer charmant, virtuos und leidenschaftlich.
In seinem neuen Album „Was immer auch kommt“ verarbeitet er eine private Krise und lässt den Hörer an seinen Gefühlen von Trennung, Neustart und Vaterglück teilhaben. Weg vom satten Bigband-Sound früherer Werke stehen Texte sowie Gesang im Vordergrund.
Cicero ist ein nettes Arrangement gelungen, das den Hörer ein ums andere Mal zum Mit-wippen verleitet.