Upon my Life Hot
Nico Steckelberg
03. November 2019
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Veröffentlichungs- Datum
01. November 2019
Format
CD
Anzahl Medien
2
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
7,0
Zwanzig Jahre ist es nun auch schon wieder her, dass Ray Wilson, früherer Leadsänger der Pop-Rocker von Stiltskin („Inside“), am letzten Genesis-Album „Calling All Stations“ mitgewerkelt hat. Seither arbeitet der Schotte stetig an seiner Solokarriere weiter. Der Name Ray Wilson ist mittlerweile bekannter als der von Stiltskin, und irgendwie spricht auch kaum noch jemand von Genesis.
2019 ist Zeit für ein neues Album, bzw. es ist mehr oder weniger ein Best of der letzten 20 Jahre. „Upon my Life“ heißt es, und schon der Titel klingt wie der einer Autobiografie. Und obwohl der Opener-Song einen apokalyptischen Titel trägt („Come The End of The World“), ist dieses Album doch sehr ruhig, positiv und gesettled. Und so groß die Melodien und Arrangements auch zunächst klingen, wenn die Songs sich auf ihren Chorus zubewegen, so sehr klingt es aufs zweite Hinhören auch nach Baukasten. Ich mag das so eigentlich gar nicht ausdrücken, aber genauso empfinde ich es. Songs nach einem Radio-Erfolgsrezept komponiert. Sie tun niemandem weh, ecken nicht an, sind gefällig und könnten noch in 20 Jahren auf WDR 2 laufen. Also alles richtig gemacht, Mr. Wilson?
Ich denke, dass ein bisschen weniger Weichspüler und mehr Stonewash dem Album gut getan hätten. Man kann ja nicht ständig nur kuscheln. Oder doch? In dem Falle ist „Upon my Life“ eine gute Empfehlung. Man könnte beinahe schon „Kuschelrock Vol. XY“ draufschreiben, und es würde passen.
Sehr positiv hervorzuheben sind die fabelhaften orchestralen Arrangements des Albums. Da gibt es schon mal den einen oder anderen Gänsehaut-Moment. Top!
2019 ist Zeit für ein neues Album, bzw. es ist mehr oder weniger ein Best of der letzten 20 Jahre. „Upon my Life“ heißt es, und schon der Titel klingt wie der einer Autobiografie. Und obwohl der Opener-Song einen apokalyptischen Titel trägt („Come The End of The World“), ist dieses Album doch sehr ruhig, positiv und gesettled. Und so groß die Melodien und Arrangements auch zunächst klingen, wenn die Songs sich auf ihren Chorus zubewegen, so sehr klingt es aufs zweite Hinhören auch nach Baukasten. Ich mag das so eigentlich gar nicht ausdrücken, aber genauso empfinde ich es. Songs nach einem Radio-Erfolgsrezept komponiert. Sie tun niemandem weh, ecken nicht an, sind gefällig und könnten noch in 20 Jahren auf WDR 2 laufen. Also alles richtig gemacht, Mr. Wilson?
Ich denke, dass ein bisschen weniger Weichspüler und mehr Stonewash dem Album gut getan hätten. Man kann ja nicht ständig nur kuscheln. Oder doch? In dem Falle ist „Upon my Life“ eine gute Empfehlung. Man könnte beinahe schon „Kuschelrock Vol. XY“ draufschreiben, und es würde passen.
Sehr positiv hervorzuheben sind die fabelhaften orchestralen Arrangements des Albums. Da gibt es schon mal den einen oder anderen Gänsehaut-Moment. Top!