Den Svevende Festning Hot
Alina Jensch
09. Januar 2023
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
16. September 2022
Format
- Download
- Vinyl
Bandwebsite
Hörspiegel-Meinung
Alina Jensch
Gesamtwertung
8,0
Thomas Eriksens Ein-Mann-Band MORK meldet sich nach dem gefeierten 2021er-Album „Katedralen“ mit einer limitierten Vinyl-EP zurück.
Seite A der gut 32 Minuten langen und 6 Songs umfassenden Platte enthält zwei bisher unveröffentlichte Stücke: Das namensgebende „Den Svevende Festning“, das sich auch visuell auf dem Cover in einer Hommage an die norwegische Heimat Halden widerspiegelt, und „Ormtunge“. Beides sind vor Finsternis triefende, rohe und kompromisslose Black Metalsongs mit einer ordentlichen Portion Groove, filigraner Gitarrenarbeit, einer diabolischen Atmosphäre und sehr emotionalen Momenten.
Außerdem auf Seite A zu finden ist eine Neuauflage des „Katedralen“-Songs „Født Til A Herske“ – genauer gesagt „med strykere“, also mit Streichern. Und die stehen dem Song ganz wunderbar zu Gesicht und verleihen ihm eine weitere Dimension von Atmosphäre und Dunkelheit! Das gewisse Etwas, von dem man nicht wusste, dass es fehlt, bis man es dann hört.
Die B-Seite bringt uns Live-Mitschnitte der drei „Katedralen“-Songs „Arv“, „Det Siste Gode I Meg“ und „Svartmalt“. Hier sollte die Wahl, Studio- und Liveaufnahmen räumlich voneinander zu trennen, positiv erwähnt werden. Nicht, weil letztere schlecht sind – ganz im Gegenteil: Die Songs wirken hier noch roher, emotionaler und packender als auf dem Album. Klanglich gibt es aber natürlich einen Bruch in der Soundqualität zwischen beiden Seiten, und wer kein Freund unerwarterter Veränderungen ist, dürfte es begrüßen, hier nicht automatisch aus dem Konzept gerissen zu werden.
Sehr viel Neues bringt die EP nicht und ist ganz klar als Erweiterung von „Katedralen“ zu sehen. Die beiden neuen Songs und die für meinen Geschmack überlegenere Version von „Født Til A Herske“ machen diese EP aber durchaus lohnenswert. Ein schönes Kleinod norwegischen Black Metals!
Seite A der gut 32 Minuten langen und 6 Songs umfassenden Platte enthält zwei bisher unveröffentlichte Stücke: Das namensgebende „Den Svevende Festning“, das sich auch visuell auf dem Cover in einer Hommage an die norwegische Heimat Halden widerspiegelt, und „Ormtunge“. Beides sind vor Finsternis triefende, rohe und kompromisslose Black Metalsongs mit einer ordentlichen Portion Groove, filigraner Gitarrenarbeit, einer diabolischen Atmosphäre und sehr emotionalen Momenten.
Außerdem auf Seite A zu finden ist eine Neuauflage des „Katedralen“-Songs „Født Til A Herske“ – genauer gesagt „med strykere“, also mit Streichern. Und die stehen dem Song ganz wunderbar zu Gesicht und verleihen ihm eine weitere Dimension von Atmosphäre und Dunkelheit! Das gewisse Etwas, von dem man nicht wusste, dass es fehlt, bis man es dann hört.
Die B-Seite bringt uns Live-Mitschnitte der drei „Katedralen“-Songs „Arv“, „Det Siste Gode I Meg“ und „Svartmalt“. Hier sollte die Wahl, Studio- und Liveaufnahmen räumlich voneinander zu trennen, positiv erwähnt werden. Nicht, weil letztere schlecht sind – ganz im Gegenteil: Die Songs wirken hier noch roher, emotionaler und packender als auf dem Album. Klanglich gibt es aber natürlich einen Bruch in der Soundqualität zwischen beiden Seiten, und wer kein Freund unerwarterter Veränderungen ist, dürfte es begrüßen, hier nicht automatisch aus dem Konzept gerissen zu werden.
Sehr viel Neues bringt die EP nicht und ist ganz klar als Erweiterung von „Katedralen“ zu sehen. Die beiden neuen Songs und die für meinen Geschmack überlegenere Version von „Født Til A Herske“ machen diese EP aber durchaus lohnenswert. Ein schönes Kleinod norwegischen Black Metals!