Avalon Hot
Michael Brinkschulte
03. Dezember 2016
Hörspiegel-Meinung
Michael Brinkschulte
Gesamtwertung
7,0
Die ersten Klänge erinnern schon fast an einen Horrorfilm. Heulende Wölfe in der Nacht. Doch dann folgt der musikalische Einstieg in das Metal Album, der aus Brasilien stammenden Formation TraumeR. Das instrumentale Intro ‚Tempus Est‘, das mit dem Pfeifen eines Zuges endet, wird gefolgt vom Titelsong des Albums, der in typischem Power-Metal-Sound daher kommt, der die markante Stimme des Sängers hervorhebt. Kontraste setzen balladeske Passagen, wie in ‚changes‘, oder Panflötentönen im Intro zu ‚let you go‘, wodurch das Album abwechslungsreich wird.
Melodiös und mit einigen Soli gespickt, setzt sich das Album bis zum letzten der elf Songs fort, durchweg eingängig und dadurch auch für die breite Masse tauglich, setzt dieses Album auf ein bewährtes Konzept, das der Band den Weg aus ihrer brasilianischen Heimat rund um die Welt eröffnen wird.