Extremophile

Extremophile Hot

Marc Miekeley   13. Oktober 2011  
Extremophile

Musik

Interpret/Band
Unter-Genre
Veröffentlichungs- Datum
01. September 2011
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
7,0

Ordentlich was auf die Ohren geben uns NEUROMA mit ihrem Debut-Album „Extremophile“. Die 5 Engländer aus Liverpool brettern hier ein äußerst technisch-versiertes Death Metal-Werk herunter, dass wohl hier auch die guten alten Beatles mit den Ohren schlackern würden, zumindest mit einem halben Ohr. Aber Spaß beiseite. Denn natürlich bieten NEUROMA hier keine Neuerfindung des Genres, aber das brauch man ja auch nicht unbedingt immer.

Hier wird angenehm für Abwechslung gesorgt, denn es ist hier wirklich alles dabei von rasenden Blast-Beats bis groovigen Break-Downs. Als Stimme werden hier keine monotonen „pig-squeals“ benutzt, die ja leider allzu oft im brutalen Death Metal verwendet werden, sondern hier klingen schön angenehm dunkle Growls, die auch mal gelegentlich gekonnt in höhere Lagen abdriften. Auch gut ins Gesamtbild passen die ständig treibenden Gitarrenriffs mit einigen wenigen Soli und die Double-Bass-Attacken, die auch gut knallen wie die gesamte Produktion auch absolut heavy ausgefallen ist aber auch nicht zu klinisch wirkt. Als Vergleich kann man hier bekannte US-Bands wie Cannibal Corpse, Suffocation oder auch Immolation anführen, natürlich alles noch nicht auf so hohem Standard, denn hier fehlen einfach die ultimativen Hymnen.

Anspieltipp und auch vom Titel irgendwie im Hirn geblieben ist „Chicken poodle soup“. Na denn mal guten Appetit!

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