XV (Best of) Hot
Ecke Buck
16. Februar 2018
Musik
Interpret/Band
Veröffentlichungs- Datum
16. Februar 2018
Format
Download
Anzahl Medien
2
Hörspiegel-Meinung
Ecke Buck
Gesamtwertung
6,0
Die Mittelalter-Folk-Band Faun hat schon so manche Höhen und Tiefen in ihrer Bandkarriere durchgemacht. Vom Insider-Geheimtipp der Pagan-Szene über den großen Durchbruch mit Schweiß, Arbeit und Touren, Touren, Touren bis hin zum kommerziellen Durchbruch und harscher Kritik der früheren Fanbasis.
Fünfzehn bewegte Jahre hat die Band nun auf dem Buckel. Zeit, einmal einen Rückblick zu wagen. Dieser fällt auf dem 2-CD-Album jedoch recht gegenwartsbetont aus. Denn es sind sehr viele Stücke der Universal-Alben auf der Compilation enthalten. Stücke, die deutlich in die beschwingte Mittelalter/Pop-Folk-Richtung gehen, und bei denen es auch mal zu Kooperationen mit Santiano kommen darf. Die klassischen Pagan-Themen der Anfangsjahre finden nur noch bedingt Platz. Das ist wahnsinnig schade, denn gerade die sperrige Urtümlichkeit oder später die feine elektronische Note, vermengt mit Organik, waren mitverantwortlich für den Durchbruch der Band. Davon ist heute nur noch wenig zu hören. Auf der zweiten CD von „XV“ schimmern diese Facetten nur noch leicht durch, teilweise in Live-Fassungen.
So ist „XV“ ein guter Überblick für alle Hörer, die in der jüngeren Zeit auf die Band aufmerksam wurden. Fans finden nicht sehr viel neuen Input, hier lohnt es sich – wenn man „XV“ nicht zwingend haptisch in der eigenen Sammlung benötigt – ggf. die unbekannten Tracks als Download im Einzelkauf zu erwerben.
Ich hätte mir für eine Best of einfach ein breiteres Spektrum über die verschiedenen Schaffensphasen gewünscht.
Fünfzehn bewegte Jahre hat die Band nun auf dem Buckel. Zeit, einmal einen Rückblick zu wagen. Dieser fällt auf dem 2-CD-Album jedoch recht gegenwartsbetont aus. Denn es sind sehr viele Stücke der Universal-Alben auf der Compilation enthalten. Stücke, die deutlich in die beschwingte Mittelalter/Pop-Folk-Richtung gehen, und bei denen es auch mal zu Kooperationen mit Santiano kommen darf. Die klassischen Pagan-Themen der Anfangsjahre finden nur noch bedingt Platz. Das ist wahnsinnig schade, denn gerade die sperrige Urtümlichkeit oder später die feine elektronische Note, vermengt mit Organik, waren mitverantwortlich für den Durchbruch der Band. Davon ist heute nur noch wenig zu hören. Auf der zweiten CD von „XV“ schimmern diese Facetten nur noch leicht durch, teilweise in Live-Fassungen.
So ist „XV“ ein guter Überblick für alle Hörer, die in der jüngeren Zeit auf die Band aufmerksam wurden. Fans finden nicht sehr viel neuen Input, hier lohnt es sich – wenn man „XV“ nicht zwingend haptisch in der eigenen Sammlung benötigt – ggf. die unbekannten Tracks als Download im Einzelkauf zu erwerben.
Ich hätte mir für eine Best of einfach ein breiteres Spektrum über die verschiedenen Schaffensphasen gewünscht.