Pure Hot
Nico Steckelberg
19. September 2021
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
7,0
70 Jahre wird der Mann im Dezember, und kein Gedanke wird an den Ruhestand vergeudet. Stattdessen veröffentlicht Robben Ford sein neues Instrumental-Solo-Album “Pure”. Pur ist es allein schon deshalb, weil Fords Seelen-Instrument im Mittelpunkt der Kompositionen steht: Seine Gitarre.
Obwohl er Autodidakt an diesem Instrument ist, etablierte er sich und seine Skills als gefragter Studiomusiker, beispielsweise für George Harrison. Er tourte mit Miles Davis und Sadao Watanabe und ist mittlerweile auf so vielen Platten zu hören, wie wenige andere Blues-Gitarristen. Teils als Gast von anderen Künstlern, teils mit eigenen Bands und Projekten, oder, wie im Jahr 2021, ganz pur: Solo und instrumental.
Das Album lebt von zwei wesentlichen Komponenten: Den Lead-Melodien und dem progressiven Akkord- und Rhythmuswechsel. Wir hören Fusion- und Progressive-Rock-Einflüsse, einen ordentlichen Batzen Jazz und vielleicht sogar ein bisschen Kraut.
“Pure” ist kein Album für zwischendurch, es verlangt nach Aufmerksamkeit. Und dafür bekommt man etwas zurück: Ein Bluesalbum voll spielerischer und mentaler Leichtigkeit, das zu keinem Zeitpunkt belastend oder überfordernd wäre, sondern stets beflügelt.
Obwohl er Autodidakt an diesem Instrument ist, etablierte er sich und seine Skills als gefragter Studiomusiker, beispielsweise für George Harrison. Er tourte mit Miles Davis und Sadao Watanabe und ist mittlerweile auf so vielen Platten zu hören, wie wenige andere Blues-Gitarristen. Teils als Gast von anderen Künstlern, teils mit eigenen Bands und Projekten, oder, wie im Jahr 2021, ganz pur: Solo und instrumental.
Das Album lebt von zwei wesentlichen Komponenten: Den Lead-Melodien und dem progressiven Akkord- und Rhythmuswechsel. Wir hören Fusion- und Progressive-Rock-Einflüsse, einen ordentlichen Batzen Jazz und vielleicht sogar ein bisschen Kraut.
“Pure” ist kein Album für zwischendurch, es verlangt nach Aufmerksamkeit. Und dafür bekommt man etwas zurück: Ein Bluesalbum voll spielerischer und mentaler Leichtigkeit, das zu keinem Zeitpunkt belastend oder überfordernd wäre, sondern stets beflügelt.