Wilderness Hot
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Hörspiegel-Meinung
The Features lassen mit ihrem Album "Wilderness" direkt ab Track 1 mein Tanzbein wippen. Ein Umstand, der sich bis bis zum Ende der Platte nicht ändert - ein gutes Zeichen.
„Wilderness“ kommt mit handgemachtem Indie-Rock daher, der seine Wurzeln in den Südstaaten der USA nicht verleugnen kann. Die Band kommt aus Tennessee - und das ist zu hören. Auch ihre Vorliebe für die Songs, mit denen sie aufgewachsen sind, wie die von The Monks oder Deep Purple, trägt ihren Teil zum Sound der Features bei. Da mischen sich Elemente aus Krautrock, Indie und Psychedelia, klassischer Rock, Soul und Blues mit der kraftvollen Stimme von Sänger Matt Pelham, die mich bei „Fats Domino“ an Madrugadas Sänger Sivert Høyem erinnert.
Mit „Wilderness“ hat sich laut Pelham die Band zum Ziel gemacht „ein Album aufzunehmen, das den Fans das Gefühl vermittelt, wir würden live bei ihnen im Wohnzimmer spielen“. Für mich sind sie nah dran an diesem Zeil; das Album macht einen sehr stimmigen Eindruck, klingt aber dank der verschiedenen Einflüsse zeitgemäß und versinkt niemals in altbekanntem Rocksound.
Wer die Kings of Leon mag, mit denen The Feature bereits auf Tour waren, wird mit dem neuen „Wilderness“ wirklich gut beraten sein.