Der Krieg der Welten Hot
Michael Brinkschulte
16. März 2017
Hörbuch
Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
6
Internetlink
Rückentext
Der Science-Fiction-Klassiker als Lesung!
Die Marsianer greifen mit dreibeinigen Kampfmaschinen Großbritannien an, um von hier aus die rohstoff- und wasserreiche Erde zu erobern. Das irdische Militär kann den außerirdischen Invasoren nichts entgegensetzen und muss der Zerstörung der Städte tatenlos zusehen. Nur wenige Menschen überleben den Überfall und können sich im Untergrund verstecken. Hilfe bekommen sie schließlich von unerwarteten Verbündeten. H.G. Wells schrieb mit seiner spannenden Science-Fiction-Geschichte nicht nur den ersten Roman über eine feindliche Besetzung der Erde durch Wesen aus dem All, sondern auch eine Satire auf die Kolonialpolitik des British Empire – spannend gelesen von Andreas Fröhlich.
Hörspiegel-Meinung
Michael Brinkschulte
Story/Inhalt
10,0
Atmosphäre
9,0
Sprecher
10,0
Aufmachung
8,0
Gesamtwertung
9,3
Wie ist das Hörbuch umgesetzt?
Fast sieben Stunden Spielzeit umfasst die ungekürzte Lesung, die Andreas Fröhlich gekonnt umsetzt. So wird die Schilderung des Protagonisten, der aus der Ich-Perspektive berichtet, deutlich durch das gute Stimmspiel des Sprechers unterstützt. Die Lesung ist auf sechs CDs zu finden, die in einem Digipack stecken, das Informationen zu Herbert George Wells und Andreas Fröhlich beinhaltet. Die Gestaltung des Digipacks setzt gezielt auf die Darstellung der im Roman beschriebenen Marsianer, bzw. deren Maschinen.
Resümee:
‚Der Krieg der Welten‘ wurde nicht allein dadurch berühmt, dass es sich um einen der grundlegenden Romane des Genres handelt. Noch bekannter wurde das Werk durch die Radio-Hörspiel-Fassung von Orson Welles, der mit dem Hörspiel die Hörerschaft in eine Massenpanik versetzte, da viele Menschen die Berichterstattung über die Marsianer im Hörspiel für real hielten.
Als Kapseln in England aufschlagen und diese Leben zu enthalten scheinen, sind die Menschen der Umgebung zunächst interessiert und bewegen sich in Richtung der Absturzstelle, um einen Blick zu riskieren und mitreden zu können. Doch bald stellt sich heraus, dass die zwar hässlich anzusehenden aber als harmlos eingeschätzten Kreaturen alles andere als friedlich sind. Viele Menschen fallen den Eindringlingen zum Opfer und auch der Ich-Erzähler kann sich nur mit Mühe retten.
Über einen Zeitraum mehrerer Wochen schildert der Roman die Invasion und den für die Menschheit glücklichen Niedergang der Marsianer. Dabei baut Wells eine spannende Szenerie auf und bindet zum Teil wissenschaftliche Angaben mit ein, die das Geschehen noch realitätsnäher erscheinen lassen.
Ein Klassiker des Science-Fiction-Genres, der auch heute noch beeindruckt, hervorragend vorgetragen!