Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod Hot

Ecke Buck   15. Dezember 2013  
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod

Hörbuch

Untertitel
Folge 5
Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
2

Rückentext

Wie muss Deutsch?

Warum lernt im Ausland keiner Deutsch? Und das, obwohl die halbe Jugend europas in Deutschland arbeiten will. Vielleicht, weil Deutsch wie eine Zementmischmaschine klingt? Oder wie berstendes Holz? Oder weil nicht mal der gemeine Muttersprachler weiß, wie er mit gefühlten 87 Fällen und 1087 Ausnahmeregelungen umgehen soll? Bastian Sick, der gefragteste Deutschlehrer der Nation, hat wieder zugeschlagen und liefert in Teil 5 der Dativ-erfolgsreihe viele gute Gründe dafür, Deutsch zu lernen. Denn: Wer Deutsch beherrscht, kann etwas Besonderes! Etwas, das nicht jeder kann. Nicht einmal jeder Deutsche.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
6,0
Atmosphäre 
 
7,0
Sprecher 
 
7,0
Aufmachung 
 
8,0
Gesamtwertung 
 
7,0

Bastian Sick geht mit seiner ‚Dativ-Reihe‘ in die fünfte Runde und liest sein Werk selbst. In 22 Kapiteln präsentiert Sick wieder einmal viele Grammatik-Anekdoten und setzt Track für Track von ‚Dem Kaiser seine neuen Kleider‘ über ‚Von Läuchen, Milchen und Sänden‘ bis hin zu ‚ Der Vogel und die Vogelin‘ und weit darüber hinaus sprachliche Akzente, die Lernenden und Muttersprachlern Probleme bereiten.

Doch was einerseits humorvoll daher kommt, scheint sich mit dem fünften Aufguss langsam aber sicher selbst zu überholen. Klar, Sick ist ein guter Beobachter, erkennt die Spitzfindigkeiten der deutschen Sprache und versteht es diese geschickt und massentauglich zu verpacken, doch irgendwann läuft sich auch ein bewährtes Konzept tot. Kennt man das Prinzip des Werkes, dann weiß man was einen erwartet und aller Humor kann die wenig neue Struktur nicht aufwiegen.

Das Booklet bietet interessantes Futter, birgt es doch eine von Katharina M. Baumann illustrierte Umsetzung des Sick-Textes ‚Alle Vögel sind schon da‘.

Alles in Allem scheint die auf den CDs zu sehende Illustration der gähnenden Eule schon in gewisser Weise ein Fingerzeig zu sein, dass nicht viel Neues zu erwarten ist.

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