The Mister Hot
Astrid Daniels
27. November 2019
Hörbuch
Autor(en) oder Hrsg.
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
MP3-CD
Anzahl Medien
2
Rückentext
London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. Das alles ändert sich, als Maxim den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt – und die damit verbundene Verantwortung, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar, der er zufällig begegnet. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit? Maxims Verlangen nach dieser Frau wird zur glühenden Leidenschaft – einer Leidenschaft, wie er sie noch nie erlebt hat. Als Alessia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, versucht Maxim verzweifelt, sie zu beschützen. Doch auch Maxim hütet ein dunkles Geheimnis.
Hörspiegel-Meinung
Astrid Daniels
Story/Inhalt
6,0
Atmosphäre
6,0
Sprecher
8,0
Aufmachung
8,0
Gesamtwertung
7,0
E L James ist die Beststellerautorin, die hinter „50 Shades of Grey“ steckt. Die an das vorliegende Hörbuch gestellten Erwartungen sind vielerorts hoch.
Der Roman wird aus zwei Perspektiven heraus erzählt. Die Perspektive wechselt zwischen der Sicht der Protagonisten Maxim und Alessia. Vertont werden die beiden von Matthias Schwerwenikas und Regina Gisbertz. Maxim gibt seine Sicht aus der Ich-Perspektive wieder, während Alessias Sicht in der dritten Person erzählt wird. Den Fluss des Zuhörens unterbricht dieser Wechsel der Erzählperspektive definitiv. Vielleicht soll es im übertragenen Sinne auf die Herkunft von Alessia hinweisen. Es vermittelt den Eindruck, als würde sie nicht dazu gehören.
Die Geschichte ist von Beginn an konstant von den sexuellen Gedanken Maxims überlagert. Er nimmt hierbei kein Blatt vor den Mund. Der Hörer wird quasi gleich zu Beginn mit seinen obszönen Gedanken konfrontiert.
E L James spricht mit dem Menschenhandel und den Flüchtlingen wichtige Themen an, geht jedoch nicht in die Tiefe. Die Geschichte ist langatmig und nicht immer spannend. Der Sprachstil ist emotionslos. Einige Passagen sind noch dazu unglaubwürdig. „The Mister“ ist meiner Meinung nach nicht das stärkste Werk von E L James.