Kohle, Stahl und Mord - Das 13. Opfer

Kohle, Stahl und Mord - Das 13. Opfer Neu

Christine Rubel   25. Januar 2025  
Kohle, Stahl und Mord - Das 13. Opfer

Hörbuch

Untertitel
Elin Akay und Jana Fäller ermitteln
Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Erscheinungsjahr
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Anzahl Medien
1

Rückentext

Ein Mord im alten Bergwek – der packende Auftakt zur neuen Krimireihe im Ruhrpott
 
 Knochenfunde in Zeche Ludwig IV. Als der Notruf bei Hauptkommissarin Elin Akay eingeht, weiß sie sofort, worum es geht: Das Wandernde Dutzend wurde gefunden. Zwölf Bergmänner, die vor 34 Jahren im Füllort der Zeche verschüttet wurden. Doch es sind nicht zwölf Skelette, die die Einsatzkräfte bergen – es sind dreizehn.
 
 Das dreizehnte Opfer starb durch einen Kopfschuss. Die Patrone ist noch in seinem Schädel, den der Bergmann Werner Flemming findet. Flemming gehört zu den damals Geretteten, durch den Fund ist er retraumatisiert und spricht nicht. Elin Akay zieht die forensische Psychiaterin Jana Fäller als Beraterin hinzu. Weil sie die Beste in ihrem Fach ist. Und weil ihr verstorbener Vater bei dem Grubenunglück damals dabei war. Sie kennt die Bergmänner, ihr vertrauen sie.
 
 Elin Akay und Jana Fäller ermitteln gemeinsam unter den Kumpeln. Sie stoßen auf Geheimnisse, die viel zu lange unter dem schweren Gestein der Zeche verborgen lagen. Als öffentlich wird, wer das dreizehnte Opfer ist, droht das Lügengerüst einzubrechen. Einer von ihnen hat damals zur Waffe gegriffen. Und um die Wahrheit zu schützen, wird er es wieder tun.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
9,0
Atmosphäre 
 
9,0
Sprecher 
 
9,0
Aufmachung 
 
8,0
Gesamtwertung 
 
8,8

Bei einer Wartung im stillgelegten Bergwerk Zeche Ludwig IV geraten Werner Flemming und sein junger Kollege in Not: einem Wassereinbruch Untertage können sie nur knapp entkommen. Dabei kommen nicht nur Erinnerungen hoch, sondern auch mehrere Skelette.
Werner ist schockiert und bald macht es die Runde, das die zwölf lang verschüttenten Kumpel gefunden wurden, die ein Grubenunglück vor 30 Jahren nicht überlebten - und ein weiteres Opfer - erschossen. 
Eine schwierige Suche beginnt, niemand weiß, wer das Opfer ist, die Kumpel halten zusammen. Elin Akay, türkischstämmige Kommissarin mit Bezug zum Pütt ermittelt. Dabei hilft ihr Jana Fäller, beste Freundin und forensische Psychologin. Beide kennen Werner gut, der damals dabei war und gerettet wurde. Was ist damals passiert? Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich, in Rückblenden wird das Ereignis aufgearbeitet, Während Elin gegen bürokratische Fallstricke ankämpft und bald das Opfer identifizieren kann, versucht Jana Werner und den anderen damals Geretteten die Vergangenheit zu entlocken. 

Fazit: ein atmosphärischer Krimi, der den Pütt und den Zusammenhalt der Kumpel, die sich blind aufeinander verlassen konnten, sehr gut beschreibt. Durchweg spannend, mit einem furiosen Finale und glaubwürdigen Charakteren. Die ungekürzte Lesung wird von Rebecca Veil mit Leben gefüllt. Sehr empfehlenswert, nicht nur für alle, die sich für das Ruhrgebiet und den Kohleabbau interessieren. 

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