Hörbücher
Kinder u. Jugend
Das NEINhorn & Tag, an dem Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat
Das NEINhorn & Tag, an dem Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat Hot
Nico Steckelberg
20. September 2020
Hörbuch
Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
1
Rückentext
»Das NEINhorn«: Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt. Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft einen Waschbären, der nicht zuhören will, einen Hund, dem echt alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team. Denn sogar bockig sein macht zusammen viel mehr Spaß!
»Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat«: In den Ferien sind Oma und Opa wieder zum Aufpassen da. Tiffany, Max und Luisa wissen nun auch, wer auf wen aufpassen soll. Und trotzdem lassen sie den Opa allein in die Küche. Der stellt prompt den neuen Retro-Wasserkocher auf den Herd und macht die Platte an. Binnen kurzer Zeit schmilzt das Ding, sodass es im Haus fürchterlich stinkt und die Familie über Nacht draußen bleiben muss. Und das wird richtig lustig: mit Wasserschlacht, Lagerfeuer und Gruselgeschichten von Wasserkochern.
»Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat«: In den Ferien sind Oma und Opa wieder zum Aufpassen da. Tiffany, Max und Luisa wissen nun auch, wer auf wen aufpassen soll. Und trotzdem lassen sie den Opa allein in die Küche. Der stellt prompt den neuen Retro-Wasserkocher auf den Herd und macht die Platte an. Binnen kurzer Zeit schmilzt das Ding, sodass es im Haus fürchterlich stinkt und die Familie über Nacht draußen bleiben muss. Und das wird richtig lustig: mit Wasserschlacht, Lagerfeuer und Gruselgeschichten von Wasserkochern.
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Story/Inhalt
8,0
Atmosphäre
8,0
Sprecher
10,0
Aufmachung
9,0
Gesamtwertung
8,8
Marc-Uwe Kling kennt man ja. Der Mann mit dem Känguru. Er ist ein Künstler, der sich nicht mit einem Genre zufrieden gibt und sich gern auf vielen verschiedenen Ebenen austobt. Seine Musik ist amüsant, leicht folkig, leich rockig, leicht punk. Die Känguru-Chroniken immer system- und sozialkritisch konnotiert. Seine dystopische Zukunftssatire Qualityland sowieso.
Dass Marc-Uwe Kling auch Kinderbücher kann, ist inzwischen auch bekannt. Und nun gibt Kling die Geschichte vom “NEINhorn” zum Besten. Sie ist zwar für die ganz kleinen Leser und Hörer gedacht, aber zeugt von demselben Humor, von dem auch die Känguru-Chroniken und Klings andere Werke leben.
Das NEINhorn ist ein Querdenker (im positiven Sinne, nicht im AfD-Sinne) und hinterfragt Regeln, Verhaltensweisen und Erwartungen seines Umfelds. Und - ähnlich wie viele Kling-Protagonisten - pfeift es auf diese externen Einflüsse und zieht sein Ding durch. Gutes Beispiel: Die ersten Zeilen des Buchs reimen sich. Dann merkt das NEINhorn, dass sich offenbar alles immer reimen muss, und da es keine Zwänge mag, sagt es klar und deutlich: Nein! Und von da an ist es ein normales Märchen. Ohne Reime. Höchstens versehentlich.
Und so schafft es diese Geschichte, Kindern auf lustige Weise beizubringen, die Umwelt und ihre Motive zu hinterfragen. Man darf Nein sagen! Eine wichtige Lektion.
Die Hörbuchfassung ist eine Autorenlesung, die gemeinsam mit der Geschichte “Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat”. Marc-Uwe Kling gibt dabei dem NEINhorn eine vergleichbar nervige Stimme wie dem Känguru aus den Chroniken-Lesungen. Das macht richtig Bock, und dürfte dafür sorgen, dass auch Eltern das Hörbuch ganz witzig finden.
Schade, dass die schönen Bilder von Astrid Henn für die Hörbuchfassung weitestgehend auf der Strecke bleiben mussten, aber dafür gibt es auf der CD eine musikalische Unterstützung und Soundeffekte. Perfider Plan: Man braucht wohl beides, Buch und Hörbuch. Egal, in diesem Fall lohnt sich das sogar.
Dass Marc-Uwe Kling auch Kinderbücher kann, ist inzwischen auch bekannt. Und nun gibt Kling die Geschichte vom “NEINhorn” zum Besten. Sie ist zwar für die ganz kleinen Leser und Hörer gedacht, aber zeugt von demselben Humor, von dem auch die Känguru-Chroniken und Klings andere Werke leben.
Das NEINhorn ist ein Querdenker (im positiven Sinne, nicht im AfD-Sinne) und hinterfragt Regeln, Verhaltensweisen und Erwartungen seines Umfelds. Und - ähnlich wie viele Kling-Protagonisten - pfeift es auf diese externen Einflüsse und zieht sein Ding durch. Gutes Beispiel: Die ersten Zeilen des Buchs reimen sich. Dann merkt das NEINhorn, dass sich offenbar alles immer reimen muss, und da es keine Zwänge mag, sagt es klar und deutlich: Nein! Und von da an ist es ein normales Märchen. Ohne Reime. Höchstens versehentlich.
Und so schafft es diese Geschichte, Kindern auf lustige Weise beizubringen, die Umwelt und ihre Motive zu hinterfragen. Man darf Nein sagen! Eine wichtige Lektion.
Die Hörbuchfassung ist eine Autorenlesung, die gemeinsam mit der Geschichte “Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat”. Marc-Uwe Kling gibt dabei dem NEINhorn eine vergleichbar nervige Stimme wie dem Känguru aus den Chroniken-Lesungen. Das macht richtig Bock, und dürfte dafür sorgen, dass auch Eltern das Hörbuch ganz witzig finden.
Schade, dass die schönen Bilder von Astrid Henn für die Hörbuchfassung weitestgehend auf der Strecke bleiben mussten, aber dafür gibt es auf der CD eine musikalische Unterstützung und Soundeffekte. Perfider Plan: Man braucht wohl beides, Buch und Hörbuch. Egal, in diesem Fall lohnt sich das sogar.