Kress Hot
Christine Rubel
01. Januar 2016
Hörbuch
Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
5
Rückentext
Ein moderner Werther auf Stolperkurs
Die Welt ist eine Zumutung, jedenfalls für Kress. Wohin er sieht: Mittelmaß. Einzig die Universität ist ein erträglicher Ort, dort studiert Kress Goethe, Kleist, Kant, eben was im 19. Jahrhundert Rang und Namen hatte. Nach dieser glanzvollen Epoche ging es steil bergab – auch für Kress. Er lebt in einer unsanierten Hinterhofwohnung und führt philosophische Gespräche mit dem Tauberich Gieshübler. Doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes: Kress verliebt sich. Und muss auf einmal mitmachen, was seine Altersgenossen lieben – Partys, Small Talk, Ausflüge. Sein Scheitern ist grandios....
Die Welt ist eine Zumutung, jedenfalls für Kress. Wohin er sieht: Mittelmaß. Einzig die Universität ist ein erträglicher Ort, dort studiert Kress Goethe, Kleist, Kant, eben was im 19. Jahrhundert Rang und Namen hatte. Nach dieser glanzvollen Epoche ging es steil bergab – auch für Kress. Er lebt in einer unsanierten Hinterhofwohnung und führt philosophische Gespräche mit dem Tauberich Gieshübler. Doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes: Kress verliebt sich. Und muss auf einmal mitmachen, was seine Altersgenossen lieben – Partys, Small Talk, Ausflüge. Sein Scheitern ist grandios....
Hörspiegel-Meinung
Christine Rubel
Story/Inhalt
8,0
Atmosphäre
8,0
Sprecher
8,0
Aufmachung
7,0
Gesamtwertung
7,8
Kress – ein Sonderling in der pulsierenden Hauptstadt Berlin, der sehr viel besser in die Zeit der großen Literaten gepasst hätte. Doch er ist im modernen Zeitalter, dem er trotzt, so gut er kann. Kein Handy, kein Computer, kein Fernseher – aber auch keine Freunde, bis auf eine Straßentaube. Er lebt sehr bescheiden und nur für die Universität. Im festen Glauben an sich und sonst nichts. Doch dann setzt sich jemand neben ihn und es ist um ihn geschehen. Die da so verspätet zur Vorlesung kam, hat sein Herz im Sturm erobert. Nur wie soll er Kontakt aufnehmen? Wie ihr sagen, dass er sich unsterblich verliebt hat? Er verrennt sich gnadenlos, verliert jegliches Maß und übersieht das Wesentliche. Der Schauspieler Max Felder nimmt uns mit nach Berlin auf den Stolperkurs eines aus der Zeit gefallenen verschrobenen jungen Mannes. Zwischen Komik und Tragik, Liebenswürdigkeit und heilloser Verwirrung und einem hoffentlich guten Ende. Ungewöhnlich, aber gut.