Leise blüht der Flieder ... Hot
Hörbuch
Rückentext
Leise blüht der Flieder…Bernd Jeschek, österreichischer Schauspieler und Regisseur, liest auf seine ihm eigene unnachahmliche Art und Weise Gedichte von Heinrich Heine, Peter Hammerschlag, Robert Gernhardt und anderen. In den humorvollen Texten geht es mal um Liebe, mal um Anekdoten aus dem Tierreich, es wird die „Ungarische Schöpfungsgeschichte“ erzählt und vom „Schnupfenbazillus“ berichtet.
Die Berliner Cellharmoniker umrahmen, kommentieren und würzen die Texte mit Originalkompositionen für vier Violoncelli und raffinierten Arrangements aus ihrem umfangreichen Repertoire, darunter „Der Schwan“ von Camile Saint-Saens, „Hit The Road, Jack“ von Percy Mayfield oder „Oblivion“ von Astor Piazzolla.
Das Ergebnis ist eine unterhaltsame musikalisch-literarische, berlin-wienerische Melange.
Hörspiegel-Meinung
In einem Digibook verpackt kommt diese Lyrische-Musikalische Mischung daher, die in 28 Tracks Musik und Dichtung verbindet. Eingeleitet durch den Bolero von Richard Klemm werden anschließend vier Gedichte geboten, daran anschließend folgt erneut Musik. In ungleichmäßiger Konstellation werden Lyrik und Musik in Kombination gebracht, bei einigen Tracks werden Musik und Text direkt einander gegenübergestellt.
Die musikalische Auswahl ist erfrischend und bietet eine hervorragende Ergänzung der Texte, die von Bernd Jeschek vorgetragen werden. Der Textvortrag fällt gut aus, nimmt den Hörer bei der Hand und bringt die humorvollen Passagen gut zur Geltung. Einzig der recht starke Hall, mit dem die Stimme Jescheks belegt wird, erscheint etwas viel.
Eine schöne Produktion, die durch das mit Bildern und Texten gefüllte Booklet perfekt abgerundet wird.