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Sagenhafte Stimmung bei The Neal Morse Band – The Great AdvenTOUR Live in der Kantine Köln
Sagenhafte Stimmung bei The Neal Morse Band – The Great AdvenTOUR Live in der Kantine Köln Hot
Stefan Varga
06. April 2019
Hörspiegel-Bericht
Hier stehe ich nun in der Schlange des komplett ausverkauften Konzerts der Neal Morse Band (NMB), die ihren ersten Deutschland Auftritt in Köln in der „Kantine“ haben. Hinter mir steht eine junge Dame, was mich positiv überrascht, denn ich schätze den Männeranteil bei Konzerten der NMB auf etwa 90%.
Ich finde einen guten Platz weiter hinten vor dem FOH (Front of House). Hier ist Rich Mouser, der sich in der Vergangenheit auch für das Mastering der Alben von Neal Morse und Spock’s Beard ausgezeichnet hat, für die Beschallung und den Live-Mix zuständig ist.
Das Konzert fängt pünktlich mit einer orchestralen Einleitungsmusik an, begleitet von bewegten Bildern auf der Bühnenleinwand, thematisch passend mit einem wandernden Pilger. Die Einleitungsmusik hat der Gitarrist Eric Gillette geschrieben, wie auch schon bei der letzten Tournee von „The Similitude of a Dream“. Die Stimmung ist wirklich gigantisch und der Saal ist voll. Morse betritt mit seinem Keyboarder Bill Hubauer die Bühne. Das große Abenteuer – The Great Adventure – beginnt. Als dann endlich kurze Zeit später die restliche Band die Bühne betritt, gibt es nochmal eine Welle von Applaus und Begeisterungsrufen.
Die Band spielt die erste Hälfte des Albums, bevor Morse und Mike Portnoy, Schlagzeuger und Showman der Band, das Publikum begrüßen. Egal ob man die Musik kennt oder nicht – man merkt, dass die Band bereits mehrere Auftritte gespielt hat und auf den Punkt fantastisch eingespielt ist. Alle Instrumente sind klar zu hören und jeder spielt mit hoher Musikalität und Qualität. Hervorzuheben ist, dass Morse seiner Band viel Raum gibt, um ihr Können zu zeigen. Nicht nur am Instrument, sondern auch am Gesang tragen Eric Gillette (Gitarre) und Hubauer viel bei. Mit ihren unterschiedlichen Stimmen bringen sie mehr Farbe in das Gesamtbild der Band. Randy George (Bass) bildet mit seinem Instrument und seinem Können das Fundament der Musik, wobei er als einziges Mitglied nicht singt.
Für Gänsehaut sorgen a cappella Passagen, wie bei „Welcome to the World“, die stark an Queen erinnern. Sie sind mehrstimmig und verspielt. Alle Sänger treffen jeden Ton perfekt. Dies wird sicherlich durch ihr In-Ear Monitoring unterstützt, also durch Kopfhörer, die Musiker tragen, um sich auf der Bühne selbst besser hören. Nur Morse verzichtet darauf. Wie bei jedem seiner Konzerte wählt er die konventionellere Variante eines Lautsprechers für sein Monitoring an der Bühnenkante.
Nach einer kurzen Pause setzt die Band ein, die zweite Hälfte des Albums zu spielen. Im Vergleich zu Konzerten in der Popularmusik, ist es bei der Neal Morse Band schon normal, dass ein neues Album komplett von Anfang bis Ende durchgespielt wird. Neu allerdings ist, dass Neal Morse sich seit der letzten Tournee von The Similitude of a Dream gerne verkleidet, um die Geschichte von The Great Adventure zu untermalen.
Wieder schafft es Morse mit dem letzten Titel „A Love That Never Dies“ Gänsehaut zu erzeugen. In dem Moment überkommt mich ein kurzes Gefühl der Traurigkeit, weil mir bewusst wird, dass es gleich zu Ende ist, im nächsten Moment genieße ich aber jeden Ton und das ganze Publikum singt mit.
Die Zuschauer toben und verlangen nach einer Zugabe. Wer die Band kennt, weiß, dass es am Ende noch mindestens ein bis zwei Zugaben gibt. Dann sieht man auf der Leinwand etliche Bilder und kurze Ausschnitte von Musik von vergangenen Konzerten. Sie vermitteln, dass wir – wie in einer Zeitmaschine – in der Zeit zurück gehen. Und so ist es auch. Neal Morse betritt wieder die Bühne und spielt die ersten Töne seines ersten Solo Albums „Testimony“. Dem folgt ein Medley aus 10 Songs, ein Song aus jedem seiner Solo Alben, die er nach seinem Austritt aus Spock’s Beard produziert hat.
Insgesamt ein tolles Konzert mit einer überragenden Stimmung und klarem Sound. Beim nächsten Konzert bin ich auf jeden Fall wieder dabei.
Ich finde einen guten Platz weiter hinten vor dem FOH (Front of House). Hier ist Rich Mouser, der sich in der Vergangenheit auch für das Mastering der Alben von Neal Morse und Spock’s Beard ausgezeichnet hat, für die Beschallung und den Live-Mix zuständig ist.
Das Konzert fängt pünktlich mit einer orchestralen Einleitungsmusik an, begleitet von bewegten Bildern auf der Bühnenleinwand, thematisch passend mit einem wandernden Pilger. Die Einleitungsmusik hat der Gitarrist Eric Gillette geschrieben, wie auch schon bei der letzten Tournee von „The Similitude of a Dream“. Die Stimmung ist wirklich gigantisch und der Saal ist voll. Morse betritt mit seinem Keyboarder Bill Hubauer die Bühne. Das große Abenteuer – The Great Adventure – beginnt. Als dann endlich kurze Zeit später die restliche Band die Bühne betritt, gibt es nochmal eine Welle von Applaus und Begeisterungsrufen.
Die Band spielt die erste Hälfte des Albums, bevor Morse und Mike Portnoy, Schlagzeuger und Showman der Band, das Publikum begrüßen. Egal ob man die Musik kennt oder nicht – man merkt, dass die Band bereits mehrere Auftritte gespielt hat und auf den Punkt fantastisch eingespielt ist. Alle Instrumente sind klar zu hören und jeder spielt mit hoher Musikalität und Qualität. Hervorzuheben ist, dass Morse seiner Band viel Raum gibt, um ihr Können zu zeigen. Nicht nur am Instrument, sondern auch am Gesang tragen Eric Gillette (Gitarre) und Hubauer viel bei. Mit ihren unterschiedlichen Stimmen bringen sie mehr Farbe in das Gesamtbild der Band. Randy George (Bass) bildet mit seinem Instrument und seinem Können das Fundament der Musik, wobei er als einziges Mitglied nicht singt.
Für Gänsehaut sorgen a cappella Passagen, wie bei „Welcome to the World“, die stark an Queen erinnern. Sie sind mehrstimmig und verspielt. Alle Sänger treffen jeden Ton perfekt. Dies wird sicherlich durch ihr In-Ear Monitoring unterstützt, also durch Kopfhörer, die Musiker tragen, um sich auf der Bühne selbst besser hören. Nur Morse verzichtet darauf. Wie bei jedem seiner Konzerte wählt er die konventionellere Variante eines Lautsprechers für sein Monitoring an der Bühnenkante.
Nach einer kurzen Pause setzt die Band ein, die zweite Hälfte des Albums zu spielen. Im Vergleich zu Konzerten in der Popularmusik, ist es bei der Neal Morse Band schon normal, dass ein neues Album komplett von Anfang bis Ende durchgespielt wird. Neu allerdings ist, dass Neal Morse sich seit der letzten Tournee von The Similitude of a Dream gerne verkleidet, um die Geschichte von The Great Adventure zu untermalen.
Wieder schafft es Morse mit dem letzten Titel „A Love That Never Dies“ Gänsehaut zu erzeugen. In dem Moment überkommt mich ein kurzes Gefühl der Traurigkeit, weil mir bewusst wird, dass es gleich zu Ende ist, im nächsten Moment genieße ich aber jeden Ton und das ganze Publikum singt mit.
Die Zuschauer toben und verlangen nach einer Zugabe. Wer die Band kennt, weiß, dass es am Ende noch mindestens ein bis zwei Zugaben gibt. Dann sieht man auf der Leinwand etliche Bilder und kurze Ausschnitte von Musik von vergangenen Konzerten. Sie vermitteln, dass wir – wie in einer Zeitmaschine – in der Zeit zurück gehen. Und so ist es auch. Neal Morse betritt wieder die Bühne und spielt die ersten Töne seines ersten Solo Albums „Testimony“. Dem folgt ein Medley aus 10 Songs, ein Song aus jedem seiner Solo Alben, die er nach seinem Austritt aus Spock’s Beard produziert hat.
Insgesamt ein tolles Konzert mit einer überragenden Stimmung und klarem Sound. Beim nächsten Konzert bin ich auf jeden Fall wieder dabei.