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Musik
Hörspiegel-Meinung
Jens Friebe hat ein neues Album am Start, das sich mit deutschen Texten und zum Teil, wie bei „up and down“, bekannten Melodien und Arrangements zwischen Eingängigkeit und poppigem Indie-Sound dümpelt. Die elf Songs des Albums sind inhaltlich im alltäglichen Einerlei angesiedelt, „gib mir Deine Reste, gib mir Deinen Müll“, heißt es da im Refrain von Reste. Und dies ist nicht der einzige Song, der sich in aller Einfachheit aus den Boxen schleicht. Die Songs bieten, bis auf wenige Ausnahmen wie „Königin im Dreck“, ruhigen Sound, der sich zum Lümmeln auf dem heimischen Sofa eignet, hinsichtlich des musikalischen Antriebs aber partiell einschläfernd wirkt.
Zwischen Chanson und nachdenklichem Indiepop zeigt Jens Friebe eine interessante Spannweite seiner Musik. Nichts, was sich ins Hirn brennt, aber entspannende Unterhaltung für zwischendurch.