The Temper Trap Hot
Hörspiegel-Meinung
Ja, ich bin ganz offen und ehrlich – mich hat das Cover gereizt! Ich finde diesen Unterwasser-Farbwirbel enorm hübsch anzusehen, der das Hauptmotiv von „The Temper Traps“ selbstbetitelten Albums ziert.
Ha! Volltreffer! Denn die Musik ist super! So klingt gut gemachte elektronische Rock-/Popmusik heute.
Mit Dougy Mandagi, einem ausdrucksstarken männlichen Sänger, der sich gern auch traut, in die höheren Tonlagen aufzusteigen. Ich fühle mich stellenweise an Morten Harket von a-ha erinnert, ab und zu aber auch irritierender Weise an Ian Astbury von The Cult.
Das Drumkit gibt ebenfalls Druck, die Gitarren werden fast schon versteckt eingesetzt und ab und an für ein Solo geweckt, sind aber in der Tat fast immer da um dem Sound seine Vollständigkeit zu geben. Denn auch wenn viele Synthies im Vordergrund die Welle machen, ist dies – so scheint es mir – handgemachte Musik.
Die Melodien und Hooklines bleiben sowas von kleben – würde mich nicht wundern, wenn wir es hier mit einem der künftigen Topacts auf dem internationalen Musikmarkt zu bekommen.
Muse und Coldplay werden schon bald Besuch bekommen.