ASH OF ASHES stellen sich vor Hot
Alina Jensch
09. Oktober 2018
Interview
Interview-Partner
Einleitung
Vor gut drei Wochen haben ASH OF ASHES ihr von der Musikpresse gefeiertes Debütalbum „Down The White Waters“ veröffentlicht. Höchste Zeit etwas mehr über das sympathische Musikerduo zu erfahren!
Das Interview
* ENGLISH VERSION AT THE BOTTOM *
Hallo zusammen! Erst einmal Gratulation zu diesem herausragenden Album! :) Gefühlt kam das Debüt aus dem Nichts. Wie lange hat es von der Idee bis zum fertigen Werk gedauert?
Skaldir: Hallo. Bereits 2014 wurden Ideen festgehalten. 2016 wurde dann das Songwriting abgeschlossen und 2017 aufgenommen. 2018 dann gemischt und gemastert. Hoffentlich dauert das nächste Album nicht so lange.
Es ist unumgänglich auch über Skaldirs alte Band HEL zu sprechen. Die Band gilt schon lange als Geheimtipp, der sich posthum noch weiter etabliert hat. Ist ASH OF ASHES für dich eine Inkarnation von HEL, oder würdest du beide Bands lieber getrennt betrachten?
Skaldir: Es ist schon etwas anderes, auch wenn die meisten HEL-Fans sicherlich mit ASH OF ASHES auch etwas anfangen können. Ich habe vor ein paar Wochen noch Valdr getroffen und mit ihm darüber gesprochen. Er meinte ein HEL-Album ist es dennoch nicht, und er hat recht. Dazu gehören er und Hamar eben auch. Beiden gefällt „Down the White Waters“ aber auch sehr gut, was mich sehr freut.
Mit ASH OF ASHES gibt es nun einen anderen Mitstreiter: Morten, über dich findet man nicht so viele Informationen. Erzähl' doch bitte etwas über deinen musikalischen Hintergrund. Welche Künstler haben dich beeinflusst, in welchen Bands findet man dich noch, spielst du auch Instrumente?
Morten: Moin Alina. Von Haus aus bin ich Gitarrist, spiele aber auch Bass, Mandoline und Banjo.
Einflüsse gibt es wahrscheinlich viele, konkrete Künstler kann ich da aber nicht nennen. Im Black Metal natürlich die norwegischen und schwedischen Klassiker der frühen bis mittleren 90er Jahre. Ansonsten generell Folk und Folk Rock aus Irland, Schottland und England.
In den letzten 15 Jahren habe ich in verschiedenen Bands und Projekten gespielt, meine Hauptbetätigungsfelder (und auch noch aktiv) sind dabei THULR, SKARDUS und HERNE. Bis vor kurzem war ich noch an Bass und Vocals bei GRAVEHAMMER aktiv, aus Zeitgründen schreibe ich dort aber nur noch die Texte. Bei FOLKEARTH habe ich auf dem Album „Drakkars In The Mist“ den Akustiksong „Midgard Farewell“ beigesteuert.
Einflüsse gibt es wahrscheinlich viele, konkrete Künstler kann ich da aber nicht nennen. Im Black Metal natürlich die norwegischen und schwedischen Klassiker der frühen bis mittleren 90er Jahre. Ansonsten generell Folk und Folk Rock aus Irland, Schottland und England.
In den letzten 15 Jahren habe ich in verschiedenen Bands und Projekten gespielt, meine Hauptbetätigungsfelder (und auch noch aktiv) sind dabei THULR, SKARDUS und HERNE. Bis vor kurzem war ich noch an Bass und Vocals bei GRAVEHAMMER aktiv, aus Zeitgründen schreibe ich dort aber nur noch die Texte. Bei FOLKEARTH habe ich auf dem Album „Drakkars In The Mist“ den Akustiksong „Midgard Farewell“ beigesteuert.
Wie ist es denn zu deiner Zusammenarbeit mit Skaldir gekommen? Woher kennt ihr euch?
Morten: Ich habe mit einem Freund ein Fanzine namens „The Pagan Herald“ herausgegeben und über dieses Heft und Skaldirs vorherige Band HEL sind wir eines Tages in Kontakt gekommen, zunächst über Email, dann irgendwann über Facebook. Eines Tages schrieb mich Skaldir dann an, ob ich jemanden kennen würde, der Texte für sein neues Projekt schreiben könnte. Ich nannte ihm ein paar Namen, warf meinen aber auch einfach mit in die Waagschale und da ihm meine Art der Texte gefallen hat, ist es bei der Zusammenarbeit geblieben.
Skaldir: Genau, ich habe ihm sofort zugesagt. Er hat viel Wissen über Mythologie und Geschichte und ich kann mir niemanden besseres für ASH OF ASHES vorstellen.
Hast du denn konkrete inhaltliche Vorgaben von Skaldir bekommen oder konntest du beim texten frei deine eigenen Ideen umsetzen?
Morten: Ich hatte in Sachen Lyrics komplett freie Hand. Allerdings haben wir, nachdem ich die Songs einige Male gehört hatte, unsere Eindrücke und Assoziationen abgeglichen und die groben Bilder und Stimmungen zu den einzelnen Songs waren sehr oft fast gänzlich deckungsgleich. Beim Ausformulieren etc. konnte ich dann aber ohne Einschränkungen arbeiten und ohne dass Skaldir den Rotstift ansetzen musste.
Also hattest du, Skaldir, beim Komponieren kein Konzept worum es auf dem Album gehen sollte?
Skaldir: Ein Konzept ehrlich gesagt nicht. Es gab aber ein Gefühl zu jedem Song, das sich eben immer genau mit dem gedeckt hat, das auch Morten vorschwebte. So fanden sich schnell Inhalte, die gut zu jedem Song passten. Die Lay of Wayland Idee stammt auch von Morten.
Die Texte gefallen mir übrigens wirklich gut, sie sind sehr lyrisch und anspruchsvoll! Besonders sticht natürlich der „Konzeptteil“ heraus. Wieso hast du, Morten, dich für die Wielandsage als Thema entschieden?
Morten: Vielen Dank für die lobenden Worte, das freut mich sehr zu hören! Mit der Wielandsage bin ich während meines Auslandsaufenthaltes in England in Kontakt gekommen, als ich im British Museum das sog. Franks Casket gesehen habe, auf dem Teile der Sage verarbeitet wurden. In der Zeit habe ich mich generell viel mit der angelsächsischen Zeit auseinandergesetzt, was sich dann auch in einem THULR-Demo sowie in einigen HERNE-Songs niedergeschlagen hat bzw. damals auch zur Gründung von HERNE geführt hat, da ich im Zuge meines Englandaufenthalts auch Sceot (u.a. von SYMBEL und BRETWALDAS OF HEATHEN DOOM) persönlich kennenlernte.
Als ich dann die Lyrics für ASH OF ASHES schrieb, kam mir die Sage wieder in den Sinn. Sie ist auch relativ kurz, enthält aber verschiedene Motive und Stimmungen, so dass sie für die vier Songs sehr gut passte. Ein weiterer Pluspunkt war auch, dass die Sage (zumindest meines Wissens nach) noch von keiner anderen Band vertont oder benutzt wurde.
Als ich dann die Lyrics für ASH OF ASHES schrieb, kam mir die Sage wieder in den Sinn. Sie ist auch relativ kurz, enthält aber verschiedene Motive und Stimmungen, so dass sie für die vier Songs sehr gut passte. Ein weiterer Pluspunkt war auch, dass die Sage (zumindest meines Wissens nach) noch von keiner anderen Band vertont oder benutzt wurde.
Hast du denn einen besonderen Bezug zur germanischen Mythologie?
Morten: Auf jeden Fall ein großes Interesse. Mich haben schon immer Sagen, Mythen und Märchen interessiert, dabei war es früher nicht wichtig (und mir als Kind wohl auch egal), woher das Märchen kam. Im Laufe der Zeit hat sich dann irgendwie der Fokus auf Geschichte und Sagen Nordeuropas, sowie der britischen Inseln und des völkerwanderungszeitlichen Europas verschoben. Aber auch dem russischen Sagenschatz und den Mythen der nordamerikanischen Ureinwohner kann ich sehr viel abgewinnen. Insgesamt fühle ich mich aber den nordischen und angelsächsischen Sagen näher, ohne das jetzt kausal erklären zu können.
Wie seid ihr an eure Gastmusiker Dennis Strillinger, Mathias Gyllengahm und Runahild gekommen?
Skaldir: Mit Dennis habe ich ein Jahr zuvor schon an einer Schlagzeugaufnahme für die Neuauflage des HEL-Albums „Falland Vörandi“ gearbeitet. Er stammt aus dem Freundeskreis von Valdr. Ich war dann sehr froh, dass er sich auch direkt für ASH OF ASHES zur Verfügung stellte.
Runahild kenne ich schon seit etwa 10 Jahren über das Internet. Ich habe viele ihrere ELIWAGAR- und Solo-Alben gemischt und/oder gemastert. Auf dem letzten ELIWAGAR-Album „I Vølven's Vev“ habe ich beim Lied „Vi Høster som Vi Sår“ sogar etwas Flöte gespielt. Dann dachte ich daran, sie einfach mal zu fragen, ob sie nicht auch etwas zu meinem Album beitragen will. Dabei dachte ich erst an die Konzertina, aber sie fand die Hardanger Geige würde besser passen, womit sie auch recht hatte.
Mathias kenne ich ebenfalls von der Audioarbeit her. Ich habe das großartige „Förfallstid“ Album von seiner Band UTMARKEN mastern dürfen und da fiel mir unter anderem sein Nyckelharpa-Spiel auf. Ich hatte direkt eine Stelle auf dem Album auf dem ich mir dieses Instrument vorstellen konnte, und später kam eine weitere dazu.
Runahild kenne ich schon seit etwa 10 Jahren über das Internet. Ich habe viele ihrere ELIWAGAR- und Solo-Alben gemischt und/oder gemastert. Auf dem letzten ELIWAGAR-Album „I Vølven's Vev“ habe ich beim Lied „Vi Høster som Vi Sår“ sogar etwas Flöte gespielt. Dann dachte ich daran, sie einfach mal zu fragen, ob sie nicht auch etwas zu meinem Album beitragen will. Dabei dachte ich erst an die Konzertina, aber sie fand die Hardanger Geige würde besser passen, womit sie auch recht hatte.
Mathias kenne ich ebenfalls von der Audioarbeit her. Ich habe das großartige „Förfallstid“ Album von seiner Band UTMARKEN mastern dürfen und da fiel mir unter anderem sein Nyckelharpa-Spiel auf. Ich hatte direkt eine Stelle auf dem Album auf dem ich mir dieses Instrument vorstellen konnte, und später kam eine weitere dazu.
Kannst du etwas über den Schreib- und Aufnahmeprozess der beteiligten Musiker erzählen? Das Ganze lief ja international ab.
Skaldir: Die Melodien die zu spielen waren standen mehr oder weniger fest. Natürlich bringt sich jeder auch noch persönlich mit ein. Auch die Schlagzeug-Rhythmen waren schon als Vorlage da, wobei Dennis die Vorlagen durch sein Spiel noch wahnsinnig aufgewertet hat. Ein Meister seines Fachs. Auch Mathias hat seine Vorlage noch spezifisch auf sein Instrument ausgeweitet. Denn er weiß wie man so etwas traditionell spielt.
Die Drums wurden in den Schreiraumstudios in Solingen bei meinem guten Freund René aufgenommen, meine skandinavischen Freunde haben bei sich selber aufgenommen und mir die Dateien dann zugeschickt.
Ein Album selbst zu veröffentlichen ist riskant, teuer und aufwendig. Wieso hast du dich dafür entschieden? Hattest du das Gefühl, dass Labels dir reinpfuschen würden?
Skaldir: Das frage ich mich zur Zeit auch. :D Als die Fertigstellung des Albums nahte merkte ich wie besonders gut es mir gefällt und wie viel Herzblut auch darin steckt. Auch wenn kleinere Labels sich nicht wirklich in die Musik einmischen wollte ich es gerne selber machen. Das geht heutzutage auch wirklich gut, außer dass man keinen echten Vertrieb hat. Aber es ist halt Underground, und im Saturn muss man die CD ja auch nicht unbedingt finden.
Planst du schon weitere Veröffentlichungen für ASH OF ASHES? Dann vielleicht sogar über ein Label?
Skaldir: Ich schließe nicht aus in Zukunft auch wieder mit einem Label zusammenzuarbeiten. Ein nächstes Album ist auf jeden Fall schon in Planung.
Morten, kribbelt es dich schon in den Fingern neue Texte für ASH OF ASHES zu schreiben?
Morten: Ich freue mich schon sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Skaldir. Ich bekomme ja immer die gesamten und bereits gänzlich fertigen Songs von ihm geschickt, d. h. die Melodien sind auch schon komplett fertig und fix. Somit besteht beim Schreiben für mich darin die Herausforderung, meine Ideen sprachlich auf die von Skaldir gebrauchten Silben und Betonungen anzupassen und zu formulieren. Das ist definitiv eine nicht ganz einfache Aufgabe gewesen, aber im Endeffekt war der „Erfolg“ und die Zufriedenheit hinterher, als alles gepasst hat und Skaldir zufrieden war, umso größer.
HEL sind genau einmal live aufgetreten. Besteht Hoffnung, ASH OF ASHES auch einmal live zu erleben? Vielleicht sogar als Tour?
Skaldir: Es gibt bereits Gespräche wegen Live-Auftritten, aber es ist noch zu früh dazu jetzt mehr zu sagen.
Ich danke euch vielmals! Möchtet ihr abschließend noch etwas sagen?
Skaldir: Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und möchte mich auch nochmal offiziell für das tolle Review unseres Albums bedanken!
Morten: Vielen Dank an alle, die ASH OF ASHES unterstützen und Dir für die interessanten Fragen!
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» ENGLISH VERSION
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About three weeks ago ASH OF ASHES released their critically acclaimed debut album “Down The White Waters”. Time to get to know a bit more about the band!
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» ENGLISH VERSION
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About three weeks ago ASH OF ASHES released their critically acclaimed debut album “Down The White Waters”. Time to get to know a bit more about the band!
Hey guys! First of all congratulations on this outstanding album! :) Your debut seemingly appeared out of nowhere. How long did it take from the first idea to the finished release?
Skaldir: Hi there. I had the first ideas in 2014 already. In 2016 I finished the songwriting and recorded in 2017. This year, 2018, everything was mixed and mastered. The next album hopefully won't take that long.
It's impossible not to talk about Skaldir's former band HEL as well. The band's been an insider's tip for many years now and grew even more into one since its disbandment. Is ASH OF ASHES an incarnation of HEL for you or would you rather consider both bands separately?
Skaldir: It is something different even though most fans of HEL will surely take a liking to ASH OF ASHES as well. I met Valdr a few weeks ago and talked to him about this. He doesn't think it's a HEL record and he's right. HEL wasn't just me, Valdr and Hamar were just as much a part of it. They both like “Down the White Waters” a lot, though, which I'm very glad about.
There's someone else working with you on ASH OF ASHES: Morten, there's not much information on you to be found. Please tell us something about your musical background. Which artists influenced you, what other bands are you in and do you play any instruments?
Morten: Hey Alina. I'm actually a guitarist but also play the bass, mandolin and banjo. There are certainly a lot of influences but I can't name any specific artists. When it comes to black metal, the Norwegian and Swedish classics of the early to mid-90s are very much part of it. Other than that I generally enjoy folk and folk rock from Ireland, Scotland and England.
In the last 15 years I've played in various bands and projects, my main (and still active) ones being THULR, SKARDUS and HERNE. Not long ago I was also on bass and vocals in GRAVEHAMMER but for time reasons I'm only writing lyrics for them now. I also worked on the acoustic song “Midgard Farewell” on FOLKEARTH's album “Drakkars In The Mist”.
In the last 15 years I've played in various bands and projects, my main (and still active) ones being THULR, SKARDUS and HERNE. Not long ago I was also on bass and vocals in GRAVEHAMMER but for time reasons I'm only writing lyrics for them now. I also worked on the acoustic song “Midgard Farewell” on FOLKEARTH's album “Drakkars In The Mist”.
How did your collaboration come about? Where did you get to know each other?
Morten: I used to run a fanzine called “The Pagan Herald” together with a friend and through this zine and Skaldir's former band HEL we eventually got in touch, first via e-mail and later Facebook too. Then one day Skaldir messaged and asked me if I could recommend someone to write lyrics for his new project. I did name a few but also offered to do it myself and since he liked my style of lyrics, I got the job.
Skaldir: That's right, I immediately decided on him. He has a lot of knowledge of mythology and history and I couldn't imagine someone better for ASH OF ASHES.
Did you have textual guidelines from Skaldir or were you free to realise your own ideas?
Morten: I had free rein to write the lyrics. However, after listening to the songs a couple of times, we compared our impressions and associations and the rough images and moods we had for each song were almost always the same. But when it came to writing itself there were no restrictions and I could write without Skaldir interfering.
So you, Skaldir, did not have a specific concept for the album when you composed it?
Skaldir: Not a concept, really. There was however a feeling I associated with each song that happened to correspond with what Morten thought. That way topics for each song were quickly found. The idea for The Lay of Wayland was also Morten's.
I do like the lyrics a lot, by the way, they're very lyrical and sophisticated! The “conceptual part” of course stands out. Why did you decide to use the legend of Wayland the Smith for the album?
Morten: Thanks a lot for the compliment, I'm happy to hear that! I came in contact with this story during my stay in England when I visited the British Museum and saw the so-called Franks Casket which displays parts of the legend. During that time I was quite invested in Anglo-Saxon history, which also shows in a THULR demo and some HERNE songs. It actually lead to the founding of HERNE as I met Sceot (SYMBEL and BRETWALDAS OF HEATHEN DOOM among others) in person at that time in England.
So when I wrote the lyrics for ASH OF ASHES I remembered this legend. It's rather short but contains different images and moods which made it great for these four songs. Another bonus was that this legend (at least to my knowledge) hasn't been used by any other band before.
So when I wrote the lyrics for ASH OF ASHES I remembered this legend. It's rather short but contains different images and moods which made it great for these four songs. Another bonus was that this legend (at least to my knowledge) hasn't been used by any other band before.
So what's your connection with Germanic mythology?
Morten: I'm definitely very interested. I was always interested in legends, myths and tales, but in the past it wasn't important (and when I was a child I simply didn't care) where the tale was from. With time my focus shifted to tales and legends of Northern Europe, as well as the British islands and the Migration Period. But I also find Russian legends and the myths of the North American natives very interesting. All in all I feel closer to Nordic and Anglo-Saxon legends for no specific reason, though.
How did your guest musicians Dennis Strillinger, Mathias Gyllengahm and Runahild come into play?
Skaldir: With Dennis I worked on a drum recording for the re-issue of HEL's “Falland Vörandi” album one year earlier. He's part of Valdr's circle of friends. I was very happy when he agreed to play the drums for ASH OF ASHES as well.
Runahild I've known for about 10 years through the internet. I mixed and/or mastered many of her ELIWAGAR and solo albums. On the last ELIWAGAR album, “I Vølven's Vev”, I even played the flute on the song “Vi Høster som Vi Sår”. So I thought I should just ask if she's interested to work on my album. At first I had the concertina in mind, but she thought the hardanger fiddle fit better and she was right.
Mathias I also know from my work in sound engineering. I had the pleasure to master the amazing album “Förfallstid” by his band UTMARKEN and his nyckelharpa work struck me. When I was working on this album there was a part where I immediately thought of this particular instrument. Another part was later added as well.
Runahild I've known for about 10 years through the internet. I mixed and/or mastered many of her ELIWAGAR and solo albums. On the last ELIWAGAR album, “I Vølven's Vev”, I even played the flute on the song “Vi Høster som Vi Sår”. So I thought I should just ask if she's interested to work on my album. At first I had the concertina in mind, but she thought the hardanger fiddle fit better and she was right.
Mathias I also know from my work in sound engineering. I had the pleasure to master the amazing album “Förfallstid” by his band UTMARKEN and his nyckelharpa work struck me. When I was working on this album there was a part where I immediately thought of this particular instrument. Another part was later added as well.
Can you tell us something about the writing and recording process of the musicians involved? It was an international undertaking after all.
Skaldir: The melodies were more or less done already. Of course everyone adds their own touch. The drum beats were already there as well, although Dennis enhanced it a lot with his performance. He's a true master of his craft. Mathias also expanded the template to fit his instrument. He knows best how to play it traditionally.
The drums were recorded in Solingen at my good friend René's Schreiraumstudios and my Scandinavian friends recorded locally and sent me the files.
The drums were recorded in Solingen at my good friend René's Schreiraumstudios and my Scandinavian friends recorded locally and sent me the files.
To self-release an album is risky, expensive and tedious. Why did you decide to do it anyway? Did you feel that a label would meddle in your work too much?
Skaldir: I wonder the same now. :D When the finishing of the album was closing in I noticed how much I like it myself and how much blood, sweat and tears I put into it. Even though smaller labels don't interfere with the music much I still wanted to do it myself. It's not that difficult anymore these days, the only downside is that you don't have a proper distribution. But it's underground after all and the CD doesn't necessarily need to be sold in the big department stores.
Are you already planning future releases for ASH OF ASHES? Maybe even on a label?
Skaldir: I don't eliminate working with a label in the future. A next album is definitely on the radar though.
Morten, are you already eager to write new material for ASH OF ASHES?
Morten: Yes, I'm looking forward to further collaborate with Skaldir. I always get the whole and finished songs from him, so the melodies are already there. The challenge when writing is to match my ideas to the syllables and intonation provided by Skaldir. That's definitely not been an easy task but in the end the “success” and the satisfaction when everything was finished and Skaldir liked it was all the greater.
HEL played live exactly once. Is there any hope to experience ASH OF ASHES live on stage as well someday? Maybe even on a tour?
Skaldir: Live shows are in talks but it's too early to say anything on this.
Thank you so much! Do you have any last words?
Skaldir: Thank you for your attention and I'd also like to officially thank you for the great review of our album!
Morten: Thanks to everyone who supports ASH OF ASHES and to you for these worthwhile questions!