Don't Remember Me For This Hot
Nico Steckelberg
29. Oktober 2019
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Format
CD
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
7,0
Da ist jede Menge elegische Wave-Melancholie in der Musik von Timelost. „Don’t Remember Me For This“ heißt das Debütalbum dieser sehr spannenden Band. Schon der erste Song, der den Bandnamen trägt, zeigt das ganze Potenzial der Band: punkinge und post-punkige Riffs, typisch rotzige und wehmütige Vocals aus den frühen 80ern à la Bauhaus und ein schnarrender, aber grooviger Elektro-Gitarrensound. Und aus diesem Brei schwarzweißer Sound-Erinnerungen an frühere Zeiten schrammt auf einmal ein kleines melodisches Highlight als Chorus durch die Linolium-Oberfläche der Anarcho-Sounddecke.
Das ist mitreißend und stimulierend, lädt ein zum Abschalten und „alles mal egal sein“ lassen. Ganz tolle Riffs und Songaufbauten verbergen sich auf diesem Album, wie beispielsweise bei „Nausea Curtains“ oder „Don’t Remember Me for This“. Leider führt die Band diese wahnsinnig guten Ansätze – ja beinahe musikalische Elfmeter – nicht immer konsequent zum befriedigenden Abschluss. Bei letztgenanntem jedoch schon. Der Titeltrack soll auch gleichzeitig unser Anspieltipp für diese Veröffentlichung sein.
Das ist mitreißend und stimulierend, lädt ein zum Abschalten und „alles mal egal sein“ lassen. Ganz tolle Riffs und Songaufbauten verbergen sich auf diesem Album, wie beispielsweise bei „Nausea Curtains“ oder „Don’t Remember Me for This“. Leider führt die Band diese wahnsinnig guten Ansätze – ja beinahe musikalische Elfmeter – nicht immer konsequent zum befriedigenden Abschluss. Bei letztgenanntem jedoch schon. Der Titeltrack soll auch gleichzeitig unser Anspieltipp für diese Veröffentlichung sein.