Better By Far Hot
Nico Steckelberg
06. Mai 2017
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Format
CD
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
9,0
Herrlich, wie entspannend und spannend zugleich gut gespielter Jazz sein kann. Wenn Marc Copland in die Tasten greift, ist immer auch ein gutes Maß Melodie mit im Spiel. Und seine musikalischen Mitstreiter sucht er sich weise aus. Auf seinem neuen Album „Better by far“ startet er von Anfang an durch: Schnelle Akkordwechsel, volle Anschlagstärke, herrlich treibende Drums von Joey Baron, sehr vordergründig und nie aufdringlich dabei: Ralph Alessi an der Trompete. Und der Mann im Hintergrund ist eigentlich derjenige, der alle Elemente zusammenhält: Drew Gress spielt Double Bass, und zwar so flink und stimmig, dass sein meisterhaftes Spiel erst beim genauen Hinhören deutlich wird. Ohne ihn wäre es deutlich fader. Aber natürlich hat auch er seine Momente, in denen er sein Instrument in den Vordergrund bringen kann.
Fantastische Arrangements, die stimmungsmäßig in die frühen Abend- und Nachtstunden passen. Mit Themen und Arrangements, die wiederkehren dürfen und fein ausgearbeitet sind. Mal schnell, mal balladesk, mal dynamisch-progressiv.
So macht Jazz Freude.
Fantastische Arrangements, die stimmungsmäßig in die frühen Abend- und Nachtstunden passen. Mit Themen und Arrangements, die wiederkehren dürfen und fein ausgearbeitet sind. Mal schnell, mal balladesk, mal dynamisch-progressiv.
So macht Jazz Freude.