Night, sleep, death and the stars

Night, sleep, death and the stars Hot

Michael Brinkschulte   23. März 2016  
Night, sleep, death and the stars

Musik

Interpret/Band
Unter-Genre
Veröffentlichungs- Datum
15. März 2016
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
8,0

Eine in schwarz gekleidete Frau neben einem im Grün stehenden Grabstein und dann der passende Album-Titel, dass lässt schnell an Gothic denken. Doch weit gefehlt. Nina Reiter und die sie begleitenden Musiker sind in gänzlich anderem Fahrwasser unterwegs. Hier wird Jazz gespielt! Nach der Vertonung vom aus der Feder von Walt Whitman stammenden Gedicht ‚City of Orgies‘, das den Reigen der sieben Songs eröffnet, wendet sich die junge österreichische Sängerin eigenen Alpträumen zu. ‚The Nightmare Suite‘ setzt sich mehr als 16 Minuten lang mit einer facettenreichen Traumwelt auseinander. Im weiteren Verlauf finden sich eigene wie fremde Kompositionen, mal mit Gesang, dann wieder mit lautmalerischem Stimmeinsatz. Immer wieder setzen auch die Musiker, von Piano bis Saxophon in Soloparts Akzente.
 
Stimmlich und musikalisch ein beeindruckendes Debüt-Album!

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